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Auf dem Weg zur eigenen Immobilie: So sollte man sich auf einen Besichtigungstermin vorbereiten

Der Kauf einer Immobilie ist für viele Menschen ein wichtiges Ziel in ihrem Leben. Gerade deshalb sollte man für diesen Prozess so gut wie möglich vorbereitet sein und keine unüberlegten Entscheidungen treffen.

Eine wichtige Rolle auf dem Weg zur eigenen Immobilie spielt vor allem der Besichtigungstermin einer Immobilie, für die man sich interessiert. Denn häufig muss in diesen wenigen Minuten eine wichtige und lebensverändernde Entscheidung getroffen werden. Darum sollte man gut vorbereitet zu einem Besichtigungstermin erscheinen, wie Capital erklärt.

Vorbereitungen für einen Besichtigungstermin

Der Termin sollte am besten zu einer Uhrzeit stattfinden, in der man die Immobilie bei Tageslicht besichtigen kann, da man unter diesen Bedingungen mögliche Mängel am Objekt am besten identifizieren kann. Um die begrenzte Zeit bei der Besichtigung einer Immobilie optimal nutzen zu können, sollten die meisten Fakten schon vorab geklärt worden sein. Dafür ist zum Beispiel ein detailreiches Exposé hilfreich. Je mehr Informationen man im Voraus sammeln kann, desto besser. Zu den wichtigsten zählen jedoch zum Beispiel Baujahr, Wohnfläche, Grundriss und Energieausweis. Wer die Umgebung der in Frage kommenden Immobilie nicht kennt, sollte sich auch dahingehend informieren. Wie steht es um die Einkaufsmöglichkeiten, den Verkehr, gibt es Spielplätze oder Schulen in der Nähe?

Für den Termin selbst bietet es sich an, eine Checkliste bzw. einen Fragenkatalog zu erstellen, um auch sicher nichts zu vergessen. Mögliche Fragen, die es zu bedenken gibt, sind zum Beispiel “Wann wurde das Objekt zuletzt saniert?”, “Wurden früher irgendwelche Mängel bemerkt?”, “Wie hoch waren Nebenkosten von Vormietern oder Voreigentümern?” oder Fragen zu persönlichen Ausschlusskriterien. Wichtig ist jedenfalls, sich im Vorfeld Gedanken zu machen, welche Fragen wichtig und noch offen sind und diese im Zuge des Besichtigungstermins zu stellen.

So hinterlässt man einen guten Eindruck

Ist man sich schließlich sicher mit der Immobilie, gibt es einige Tricks, um einen guten Eindruck zu hinterlassen und so besser mit anderen Interessenten konkurrieren zu können, erklärt Focus. Zunächst sollte man gepflegt, ausgeschlafen und pünktlich zu dem Termin erscheinen. Eine Bewerbungsmappe sollte man ebenfalls bei sich haben, die die wichtigsten Informationen zur eigenen Person enthält, wie etwa den Gehaltsnachweis, eine SCHUFA-Auskunft und gegebenenfalls auch einen Lebenslauf. Bei persönlichen Informationen sollte man jedoch wiederum vorsichtig sein. Fragen zu den Themen Rauchen, Musik und Party, die oft zu einem Ausschlusskriterium werden, sollte man möglichst zu seinen Gunsten beantworten. Um jedoch positiv aus der Masse der Bewerber herauszustechen und auch im Gedächtnis zu bleiben, sollte man möglichst viele Fragen stellen, die Besorgnis über das Objekt widerspiegeln. Fragen zum Beispiel zu Pflegematerialien für Parkett oder Fliesen, wie häufig das Treppenhaus gewischt oder der Schnee im Winter geräumt werden muss, gehen mit einem gewissen Pflichtbewusstsein einher, womit man eher positiv im Gedächtnis bleibt.

Bildquellen: wavebreakmedia / Shutterstock.com