30 Prozent des gewerblichen Immobilien-Investmentvolumen weltweit sind auf 12 Städte verteilt
Gewerbliche Immobilien bleiben attraktiv. Das zeigt eine neue Analyse des Immobilien-Beratungsunternehmens JLL, die auch vier deutsche Städte aufführt.
Die Top-30-Rangliste führt unter anderem zwölf große Städte auf, die 30 Prozent des weltweiten gewerblichen Immobilien-Investmentvolumens ausmachen.
Gateway Cities dominieren weiterhin
Auch in diesem Jahr dürften gewerbliche Immobilien für Investoren attraktiv bleiben, wie das Immobilien-Dienstleistungsunternehmen Jonas Lang LaSalle (JLL) in einem neuen Bericht darstellt. Dabei erwarte das Analysehaus ein Investitionsvolumen von rund 5-10 Prozent unter dem Gesamtvolumen des letzten Jahres für 2019. In 2018 belief es sich auf ca. 733 Milliarden US-Dollar und erreichte damit das beste Ergebnis des letzten Jahrzehnts.
2018 hat die britische Hauptstadt London den ersten Platz errungen. Die restlichen Spitzenplätze wurden von sogenannten Gateway Cities angeführt. Darunter befanden sich zwölf große Städte, die 2018 rund 30 Prozent des Gewerbeimmobilien-Investmentvolumens ausgemacht haben: London, New York, Paris, Seoul, Honkong, Tokio, Shanghai, Washington D.C,. Sydney, Singapur, Toronto und München. Diese Großstädte scheinen für Investoren besonders interessant zu sein und das “trotz einer angespannten Preis-Situation auf dem Markt”, erläutert Richard Bloxam, JLLs Global Head of Capital Marktes.
JLL prognostiziert im Jahresverlauf eine anhaltende Dynamik. Denn Investoren haben weiterhin großes Interesse daran, außerhalb ihrer eigenen Märkte zu kaufen. Fördernd wirkten, so Richard Bloxam von JLL, die großen politischen Unsicherheiten. Denn ihm zufolge “[…] ist die Anziehungskraft von Immobilien als Asset-Klasse weiter gestiegen.” Somit heißt die Devise auch in diesem Jahr: Immobilien bleiben attraktiv.
Vor allem sei für globale Investoren eine gewisse Transparenz wichtig, so Bloxam. Diese sei in den sogenannten Gateway Cities zu finden. “Andere, weniger vertraute Städte stehen eher nicht im Fokus. Die Hälfte der etablierten Gateway Cities befinden sich im asiatisch-pazifischen Raum. Eine zunehmende Transparenz in diesen Märkten lockt mehr Investitionen an und lässt diese Städte in der Rangliste 2019 weiter aufsteigen,“ fügte der Analyst an.
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