50 Cent verkauft Luxusanwesen, aber mit großem Verlust
Jahrelang hat US-Rapper 50 Cent einen Käufer für seine Villa in Farmington gesucht. Nun konnte er sich endlich von ihr trennen, allerdings zu einem deutlich niedrigeren Preis als ursprünglich gewünscht.
2,9 Millionen Dollar legte ein Käufer für das etwa 4.650 Quadratmeter große Anwesen auf den Tisch. Ausgestattet ist es mit 21 Schlafzimmern, 25 Bädern, mehreren Spielzimmern, außerdem einem Nachtclub, Aufnahmestudio, Heimkino, Konferenz-Center, Indoor-Pool, Basketball-Feld sowie einem Hubschrauberlandeplatz.
Verkauf mit Verlust
50 Cent, einer der erfolgreichsten US-Rapper, hatte noch 4,1 Millionen Dollar für das Anwesen hingeblättert, als er es 2003 der Ex-Frau des Box-Schwergewichts-Weltmeisters Mike Tyson abkaufte. Anschließend investierte er weitere 6 Millionen in die Renovierung.
Doch dann geriet der Musiker, der mit bürgerlichem Namen Curtis Jackson III heißt, selbst in finanzielle Nöte und sah sich zu einem Verkauf gezwungen. Dabei musste der Preis, zu dem die Villa angeboten wurde, mehrfach gesenkt werden. Ursprünglich hatte sich 50 Cent, als er das Anwesen im Jahr 2007 zum Verkauf stellte, 18,5 Millionen Dollar erhofft.
Zwischenzeitlich hatte der Pleite-Rapper auch erfolglos versucht, die Villa zu vermieten. Als monatliche Miete hatte er 100.000 Dollar pro Monat gewollt. Immerhin verschlang das Anwesen ja auch jeden Monat rund 70.000 Dollar an Unterhaltskosten. Dies gab 50 Cent zumindest in Zusammenhang mit seiner Insolvenz vor Gericht an.
Bringt das Anwesen Pech?
50 Cent musste 2015 sogar Gläubigerschutz beantragen, nachdem er zu einer millionenschweren Strafe verurteilt wurde, weil er das Sex-Tape einer Frau ohne deren Einverständnis veröffentlicht hatte. Daneben stürzte ein geplatzter Business-Deal rund um ein Unternehmen für Kopfhörer den Musiker in hohe Schulden.
Auch seinen Vorbesitzern brachte die Villa in Farmington, im US-Bundesstaat Connecticut, kein Glück. So hatte etwa Mike Tyson mit finanziellen Schwierigkeiten und Eheproblemen zu kämpfen und landete schließlich sogar wegen Vergewaltigung im Gefängnis. Ein weiterer Vorbesitzer – ein Litauer Geschäftsmann – soll ebenfalls während seiner Zeit in dem Haus Bankrott angemeldet haben.
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