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Barrierefreies Wohnen – Die Planung und Förderprogramme

Wer sein Heim barrierefrei bauen beziehungsweise umbauen möchte, muss sorgfältig planen. Wie sich das Vorhaben bestmöglich realisieren lässt, wird folgend erklärt.

Barrierefreies Bauen

Für Menschen mit körperlicher Behinderung ist Barrierefreiheit im eigenen Haus oder in der eigenen Wohnung unabdinglich. Nur so können sie weiterhin ohne fremde Hilfe eigenständig leben.

Um eine Immobilie barrierefrei zu bauen, beziehungsweise entsprechend umzubauen, bedarf es jedoch sorgfältiger Planung, weshalb in vielen Fällen Experten konsultiert werden müssen. Im Vorfeld muss geklärt werden, welche Art Immobilie gebaut oder umgebaut werden soll und in welchem Umfang.

Das heißt, die benötigte Ausstattung muss in der Planungsphase miteinkalkuliert werden, damit die Umsetzung entsprechend erfolgreich vonstattengehen kann. Zu guter Letzt, aber dennoch immer ein wichtiger Faktor sind die zu erwartenden Bau-/Umbaukosten, welche nach sorgfältiger Vorbereitung berechnet werden können.

Für das barrierefreie Wohnen gelten zudem gewisse Normen, die offenlegen, welche Voraussetzungen erfüllt werden müssen. Hierbei gilt die DIN-Norm 18040-2 als Planungsgrundlage für barrierefreies Bauen.

Beratungsstellen

Wer sich unbedarft der Planung des barrierefreien Bauens annimmt, wird schnell an seine Grenzen stoßen. Ohne Erfahrung und Ausbildung in einem architektonischen Fach lässt sich das Vorhaben kaum planen, geschweige denn umsetzen.

So ist es zu empfehlen, spezialisierte Arbeitsgemeinschaften und Architekten mit dem Bau zu beauftragen. Um an die entsprechenden Fachkräfte zu kommen und zu evaluieren, wessen Hilfe benötigt wird, stehen vielerorts diverse Beratungsstellen zur Verfügung. Hier erhält man Auskünfte über die Vorbereitung und Planung, sowie über die zu erwartenden Kosten.

In gewissen Fällen lässt sich ein Berater anschließend nach Hause bestellen – hier verschafft er sich ein eigenes Bild über die Immobilie und kann gegebenenfalls weitere Schritte einleiten.

Förderprogramme

Die Kosten für einen Bau-/Umbau variieren je nach Art und Umfang des Projekts. Jene Projekte werden jedoch durch Förderprogramme gestützt, denn laut UN-Behindertenrechtskonvention wird das selbstbestimmte Wohnen als Menschenrecht eingestuft.

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So können staatliche Zuschüsse oder Kredite vom Förderprogramm der KfW-Bank beantragt werden, gleiches gilt für Pflegekassen. Auch Unterstützungsmaßnahmen von Kommunen und Bundesländern finanzieren barrierefreies Wohnen. Hier wird allerdings jeder Fall individuell begutachtet, dementsprechend fallen Art und Umfang der Fördermittel unterschiedlich hoch aus.

Bildquellen: ellenaz / Shutterstock.com