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Bei Liquiditätsbedarf: Experte rät in Corona-Krise dazu Wohnimmobilien abzustoßen

Ein Immobilienexperte rät dazu, rechtzeitig Immobilien zu verkaufen, wenn aufgrund der Corona-Krise Geld benötigt wird.

Die Immobilienbranche in Zeiten der Krise

Es wird bereits seit Wochen spekuliert, ob die Blase am Immobilienmarkt zeitversetzt zu den Börsen platzen wird oder ob sich die Branche sogar bereits zuvor in der Krise befand. In einem Interview mit dem Inside Wirtschaft-Chefredakteur äußerte sich der Investor Jacob Mähren zur aktuellen Lage. “Der Immobilienmarkt steht momentan still. Die Transaktionszahlen sind massiv eingebrochen. Ich gehe fest davon aus, dass der Immobilienmarkt in Gänze von der Corona-Krise getroffen wird – im Wohnbereich weniger, im Gewerbebereich und bei Tourismus-Immobilien deutlich stärker”, so der Investor im Interview. Der Gründer der Mähren AG fügt hinzu, dass er eine Kreditklemme auf Deutschland zukommen sieht, da Banken sich mehr und mehr nach Sicherheit und somit Liquidität sehnen.

Wohnimmobilien rechtzeitig abstoßen

Im Interview rät der Immobilien-Experte dazu, jetzt Wohnimmobilien abzustoßen, wenn konkret Liquiditätsbedarf bestehe. “Ich glaube bei Wohnimmobilien sollte man genau überlegen, ob man heute verkauft. Wenn man das Geld braucht, würde ich es tun. Denn ich glaube nicht, dass wir kurz- bis mittelfristig Preissteigerungen sehen werden. Ich glaube eher an stärkere Preiskorrekturen”, gibt Mähren zu bedenken.

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Ganz langfristig seien dem Experten zufolge Sachwerte wie Immobilien die langfristigen Gewinner nach dieser Krise. Jedoch könne niemand vorhersagen, wie lange dies anhalten wird.

Bildquellen: Andrey_Popov / Shutterstock.com