Das sind die wichtigsten Trends auf dem europäischen Office Investment Markt 2018
Möchte man in Immobilien investieren und sein Portfolio optimal ausrichten, ist ein guter Marktüberblick unerlässlich. Im Rahmen einer Studie hat das Dienstleistungsunternehmen Jones Lang LaSalle ermittelt, wie der aktuelle Stand des Immobilienmarktes in Europa ist.
Studie über die wichtigsten Trends
Was tut sich in den aktuellen Hotspots? Welche Metropolen sind stark im Kommen? Wo klettern die Mieten am meisten? Fragen, die sich nicht nur Vermieter, sondern auch Investoren stellen, die gerne in Immobilien investieren und den besten Profit daraus erzielen möchten. Besondere Hilfe bietet hierbei die Studie von Jones Lang LaSalle (JLL), in welcher die wichtigsten Entwicklungen zusammengestellt wurden, die sich im vergangenen Jahr am europäischen Immobilienmarkt ereignet haben.
Daraus ergab sich, dass Investitionen in Europa in 2017 zugenommen haben. Insgesamt wurden in Europa und Großbritannien 121,7 Milliarden Euro investiert. Das ergibt einen Anstieg um 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Vorne mit dabei waren unter anderem Länder wie Deutschland, Frankreich, die Benelux-Staaten und Großbritannien. Deutschland verzeichnete dabei den größten Anstieg an Investitionen seit zehn Jahren. Während das jährliche Wachstum hierzulande mit 23,8 Milliarden Euro (drei Prozent) eher bescheiden zunimmt, bleibt das Anlegerinteresse nach wie vor groß.
grundbesitz global
Der weltweite Immobilienmarkt bleibt weiterhin attraktiv. grundbesitz global investiert weltweit in Gewerbeimmobilien aus den Bereichen Büro, Logistik und Einzelhandel. Warum das für Privatanleger interessant ist.
Milliardenschwere Investitionen aus dem Ausland
Investitionen in Milliardenhöhe kamen dabei vor allem aus dem Ausland. Hierzu zählten 2017 insbesondere Anleger aus Asien, Nordamerika und dem Mittleren Osten. Asiatische Investoren, die sich in Europa, allen voran am Londoner Markt, attraktive Rendite und Diversifikation erhoffen, machten mit 13,3 Milliarden Euro die größte Gruppe aus. An zweiter Stelle fanden sich die Nordamerikaner mit 8,1 Milliarden und schließlich Anleger aus dem Mittleren Osten mit sieben Milliarden Euro Investitionen.
Zu den Top 10 der europäischen Hotspots mit den stärksten Mietzunahmen zählten gleich vier deutsche Großstädte. An erster Stelle fand sich dabei Berlin. Bedingt durch große Anfragen unter anderem am Mediaspree und in Berlin-Mitte, ergab sich in der deutschen Großstadt ein Wachstum von insgesamt 41,4 Prozent. Auch Stuttgart konnte mit starken 15,3 Prozent Zuwachs mithalten. München fand sich mit einem Mietzuwachs von 13,5 Prozent an fünfter Stelle. Wenn auch mit einem eher bescheidenen Mietwachstum konnte sich Frankfurt mit 2,7 Prozent noch vor Paris platzieren.
Andere beliebte europäische Metropolen waren Stockholm mit 14,3 Prozent, Barcelona mit 8,5 Prozent, Madrid mit 7,0 und Luxemburg City mit 2,9 Prozent. Potenzielle Zuwächse in den folgenden drei Jahren werden gemäß JLL besonders in Amsterdam, Stuttgart, Stockholm und München erwartet. Amsterdam hat dabei gute Chancen, Europas jüngste Global City zu werden. Die internationale Vernetzung, die digitale Infrastruktur sowie eine diverse und hochqualifizierte Bevölkerung machen die Hauptstadt der Niederlande zu einem beliebten Niederlassungsziel – vor allem für Unternehmen.
Bildquellen: hrui/Shutterstock.com