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Das würde eine Wiederwahl Trumps für den US-Immomarkt bedeuten

Wie Analysten herausgefunden haben, dürfte der Ausgang der Präsidentschaftswahlen 2020 erhebliche Auswirkungen auf den Immobilienmarkt in den USA haben.

Trump-Stimmen sorgten für starke Wohnungsmärkte

Wie eine Analyse des Finanzdienstleistungsunternehmens BTIG zeigt, haben die Präsidentschaftswahlen in den Vereinigten Staaten in der Vergangenheit großen Einfluss auf den dortigen Immobilienmarkt gehabt. So hätten Bezirke, die im Jahr 2016 für den derzeitigen US-Präsidenten Donald Trump gestimmt haben, seitdem stärkere Wohnungsmärkte, gemessen am Volumen der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser, heißt es bei CNBC. In den jeweiligen Bezirken sei ein Anstieg von 1,5 Prozent zu beobachten. Je höher der Prozentsatz der Stimmen für Trump, desto höher sei der Zuwachs gewesen, so die Analysten. Währenddessen hätten Bezirke, die für Hilary Clinton gestimmt hätten, einen durchschnittlichen Rückgang von 8,5 Prozent verzeichnet, wie aus der Analyse von BTIG hervorgeht. In diesem Fall sei der Rückgang ebenfalls stärker gewesen, je mehr Menschen in dem jeweiligen Bezirk für Clinton gestimmt hätten. Die Republikaner seien demnach zuversichtlicher geworden, wohingegen das Vertrauen der Demokraten nachgelassen habe, erklärten die Analysten weiter.

Wiederwahl Trumps könnte Märkte noch weiter stärken

Im November dieses Jahres finden in den USA nun wieder Präsidentschaftswahlen statt. Geht es nach den BTIG-Analysten, könnte auch der Ausgang dieser Wahlen wieder merklichen Einfluss auf den Wohnungsmarkt in den Vereinigten Staaten haben. „Ein Wechsel in der Verwaltung könnte einen bedeutsamen Effekt auf das Vertrauen haben, das von der Parteizugehörigkeit abhängt, und damit auch auf den Wohnungsmarkt. Umgekehrt könnte die Wiederwahl von Präsident Trump die aktuellen Trends weiter stärken“, zitiert CNBC. Sollte also ein demokratischer Kandidat die Wahlen 2020 für sich entscheiden, könnte sich der Wohnungsmarkt in den demokratisch geprägten Gebieten wieder erholen, glauben die Analysten. Wird dagegen Trump wiedergewählt, könnte dies die Märkte in den republikanisch geprägten Gebieten weiter stärken.

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Dennoch erinnern die Analysten auch daran, dass weitere Faktoren dabei durchaus auch eine Rolle spielten. So seien die Trump-Gebiete beispielsweise meist ländlicher und weniger teuer als die Clinton-Gebiete gewesen, berichtet CNBC. Daneben seien auch unterschiedliche lokale Vorschriften zu berücksichtigen.

Bildquellen: turtix / Shutterstock.com