,

Die Immobilieninvestoren der Zukunft

Immobilieninvestments werden schon lange nicht mehr nur von reichen Privatpersonen oder finanzstarken Immobilienkonzernen getätigt. Heutzutage bilden die deutschen Vermieter einen Querschnitt durch die Bevölkerung. Die Mindestanforderungen müssen sie jedoch alle erfüllen.

Wenn man etwas über Immobilien-Deals und Investitionen liest, geht es häufig um Wohnungsunternehmen oder finanzstarke Investoren. Die Realität spiegelt allerdings eine andere Perspektive wider. Laut der Zeitschrift “WirtschaftsWoche” befinden sich 60 Prozent der Mietwohnungen in Deutschland in Privateigentum. Die rund sieben Millionen Vermieter kommen nicht nur aus allen Altersstrukturen, sie bilden dabei auch einen Querschnitt durch die Bevölkerung. So bilden zum Beispiel die Vermögens- und Einkommensstrukturen der Vermieter den deutschen Durchschnitt ab.

Immer mehr jüngere Menschen investieren

Eine Immobilie gilt als rentable und sichere Geldanlage. So empfiehlt auch die Immobilien-Crowdfunding-Plattform “Exporo”, dass bei einem Vermögensaufbau das Immobilieninvestment in keinem Portfolio fehlen sollte. Zudem kann man mittlerweile sein Geld auf unterschiedliche Weise in Wohnungen und Häusern anlegen. Während das Kaufen einer Immobilie immer noch die bekannteste Variante ist, erfreuen sich auch Immobilienaktien, -anleihen, -fonds und Crowdfunding-Investitionen einer immer größeren Beliebtheit. Eine Mietwohnung zur Kapitalanlage wird hierbei, laut “WirtschaftsWoche”, immer mehr von jüngeren Menschen genutzt. Auch wenn in dieser Altersgruppe durchschnittlich noch nicht viel Geld zur Verfügung steht, ist eine langfristige Finanzierung durch die anhaltend niedrigen Zinsen weiterhin möglich. So könne man mit zehn Prozent Eigenkapital für rund 200.000 bis 250.000 Euro eine vermietete Wohnung kaufen. Zudem investieren immer mehr Menschen gemeinschaftlich. Ob Ehepaare mit einem hohen Eigenkapitalanteil, die steuergünstig für ihr Alter vorsorgen wollen, oder Großeltern, die mit ihren Enkeln eine Wohnung kaufen. Gemeinsam erreicht man häufig mehr. Auch die verschiedenen Berufe der Investoren kann man nur schwer eingrenzen. Unter Angestellten investieren mehr Akademiker in eine Immobilie, unter Selbständigen ist der Anteil der Handwerker groß.

Anforderungen an ein Investment

Dem Immobilieninvestment stehen allerdings auch Mindestanforderungen im Weg. Nach Berichten der “WirtschaftsWoche” verlangen Banken einen Haushaltsüberschuss von mindestens 200 bis 300 Euro, bevor sie einem Erwerb zustimmen. Bei Singles liegt die Hürde somit bei einem Nettoverdienst von rund 2.500 Euro im Monat. Bei Paaren sollten es 3.500 Euro sein. Des Weiteren gibt es beim Investment in Immobilien einige Aspekte zu beachten. So seien Standortfaktoren wie die demografische Entwicklung wichtig, aber auch Regulierungen wie der Mietendeckel und die technische Ausstattung der Immobilien seien bedeutsam.

Bildquellen: oatawa / Shutterstock.com