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Die Zukunft der Immobilienbranche: Exporo AG startet Handelsplatz für tokenisierte Immobilien

Die Exporo-AG startet europaweit den ersten Handelsplatz für digitale Wertpapiere.

Exporo mit neuem Handelsplatz für tokenisierte Immobilien

Die Immobilien-Crowdfunding-Plattform Exporo gab über das LinkedIn-Profil des Vorstands Julian Oetzen bekannt, dass sie einen Handelsplatz für tokenisierte Immobilien eröffnet. In Form von Security Tokens können Kunden der Exporo AG nun digitale Immobilien-Anteile fast in Echtzeit kaufen und verkaufen. Jedes Wertpapier, wie Aktien oder Anleihen, könne als Security Token emittiert werden.

Die Exporo AG eröffnet damit europaweit den ersten Handelsplatz für digitale Wertpapiere, die fast voll automatisiert gehandelt werden können. Wer bereits Anteile an einer Exporo-Immobilie hat, kann diese über den Handelsplatz Exporo Bestand verkaufen, dabei obliegt es auch den Verkäufern, für wie viel sie ihre Anteile verkaufen. Neuanleger hingegen können nun bereits mit einem Euro in Immobilien investieren, ohne dazu ein Wertpapier-Depot bei der Bank zu benötigen.

Die Vorteile von immobiliengebundenen Security Tokens

Ein Vorteil gegenüber bisherigen Immobilieninvestitionen ist, dass Token vergleichsweise schnell liquide gemacht werden können, da sie jederzeit verkauft werden können. Außerdem haben Token relativ niedrige Emissionskosten. Weitere Vorteile zeigen sich, sobald die Immobilie abbezahlt ist, in die investiert wurde. Entweder wird diese von Exporo an einen Drittkäufer verkauft und die Anleger erhalten ihr angelegtes Geld samt Rendite zurück. Oder die Immobilie wird in ein neues Wertpapier transformiert, welches die Marktwertsteigerung berücksichtigt und in das erneut investiert werden kann.

Darüber hinaus sollen Exporo-Kunden Angaben von BTC-Echo zufolge in zweierlei Hinsicht von den Security Token profitieren. Exporo-Objekte gehören in der Regel zur Hälfte Exporo, die andere Hälfte wird über die Bank finanziert. Das Bankdarlehen wird wiederum mit den Mieteinnahmen getilgt, welche zusätzlich in einem Dreimonatsrhythmus an die Anleger ausgeschüttet werden. Durch die stetige Abzahlung des Darlehens und die Werterhöhung der Immobilie sollen die Token-Inhaber doppelt profitieren, so das Branchenportal.

So funktioniert die Immobilientokenisierung

Alle relevanten Immobiliendaten wie Baupläne, Eigentumsrechte und Lage werden in Form eines digitalen Abbilds auf einer Blockchain gespeichert und in einem Smart Contract gespeichert. Danach wird der Immobilienwert auf Token verteilt, in welche Investoren dann investieren können.

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Wie die Invao-Group berichtet, sind Token die Zukunft der Immobilienbranche. Während sich ein Anleger allein selten eine Villa leisten kann, werden Immobilien dank der Tokenisierung der breiten Masse zugänglich. In der Vergangenheit wurde bereits die Villa AnnA in Frankreich für 6,5 Millionen Euro via Blockchain verkauft.

Bildquellen: zoommachine/Shutterstock.com