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Ein Stück New York City-Geschichte: Das Chrysler Building steht zum Verkauf

Das Chrysler Building ist ein Wolkenkratzer in New York und befindet sich in Midtown Manhattan. Das Gebäude im Art Déco-Stil zählt zu den Wahrzeichen der Metropole.

Ein Wahrzeichen New Yorks

Die Höhe von 319 Metern verteilt sich auf 77 Stockwerke. Das Chrysler Building galt allerdings nicht sehr lange als höchstes Gebäude der Welt, es wurde bereits einige Monate später vom Empire State Building abgelöst. Bis heute ist es aber das weltweit höchste Backsteingebäude. Der denkmalgeschützte Turm ist sehr prägnant in der New Yorker Skyline – das Chrysler Building ist ein Stück New York City-Geschichte.

Aktuell befinden sich überwiegend Büroräume im Inneren des Gebäudes. Eine Vielzahl der Räume verfügt über raumhohe Fenster, zudem bietet das Chrysler Building weitläufige Terrassen, hochmoderne Fitnesscenter und weitere Annehmlichkeiten.

Außerdem taucht das ikonische Gebäude in diversen bekannten Filmen auf, darunter Men in Black oder auch Sex and the City.

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Der Verkauf steht an

Nun wollen die Eigentümer das Chrysler Building allerdings verkaufen und haben die CBRE Group bereits damit beauftragt. Gründe dafür seien die harte Konkurrenz durch neue Türme, aber auch enorm hohe Kosten. Das Grundstück unterhalb des Gebäudes ist gepachtet, dazu kommen Instandhaltungs- sowie Restaurationskosten.

Zurzeit befindet sich der Turm noch im Besitz des Abu Dhabi Investment Council sowie des New Yorker Entwicklers Tishman Speyer. Genaue Angaben zum Wert der Immobilie gibt es bislang nicht. 2008, kurz vor der Finanzkrise und dem damit einhergehenden Einbruch der Immobilienpreise, zahlte der Regierungsfonds aus Abu Dhabi 800 Millionen US-Dollar für eine 90 prozentige Beteiligung an dem Gebäude. Einige Immobilieninvestoren glauben allerdings nicht, dass das Chrysler Building nun für diesen Betrag wiederverkauft werden kann, nicht zuletzt aufgrund der anfallenden Kosten. „Wenn Dinge kaputt gehen, dauert die Reparatur viel länger, denn es gibt nur einen Mann auf dem Planeten, der die Werkzeuge hat, um etwas aus den 1920er und 1940er Jahren zu reparieren“, merkte Adelaide Polsinelli von der Immobiliengesellschaft Compass an.

Jim Costello, Senior Vice President bei Real Capital Analytics, zeigt sich allerdings etwas optimistischer. Er ist der Meinung, dass Anleger in der aktuellen Unruhe an den Aktienmärkten Sicherheit von stationären Anlagen suchen. „In Manhattan wissen sie, was sie bekommen, und es gibt ein gewisses Maß an Sicherheit“.

 

Bildquellen: Pigprox/Shutterstock.com