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Elon Musk wohnt bald zur Miete – sein letztes Haus steht zum Verkauf

Immer wieder schafft es Tesla-Chef Elon Musk mit allerhand skurrilen Aktionen in die Schlagzeilen. Auch dieses Mal überrascht der Unternehmer wieder mit einem außergewöhnlichen Vorhaben – Elon Musk gibt sein letztes Haus in Los Angeles zum Verkauf frei. Die Gründe dafür haben es in sich.

Mit einem geschätzten Vermögen von 163 Milliarden US-Dollar liefert sich Tesla-Chef Elon Musk ein regelmäßiges Wettrennen mit Amazon-Gründer Jeff Bezos um den Titel als reichster Mann der Welt. Aktuell liegt Musk nach der Realtime-Liste von Forbes auf Platz drei der reichsten Menschen der Welt (Stand 27.07.2021).

Auch um sein Unternehmen, den Elektroauto-Hersteller Tesla, steht es blendend: So konnte der US-amerikanische Autokonzern im letzten Jahr trotz Pandemie einen Rekordumsatz von 31,54 Milliarden US-Dollar erzielen – eine Umsatzsteigerung von knapp 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Musk plant Mars-Kolonialisierung

Doch der US-Unternehmer strebt nach mehr: So kündigte Elon Musk vor kurzem auf Twitter an, auch noch sein letztes verbliebenes Haus in Los Angeles aufzugeben. Wie er bereits im Frühjahr 2020 in einem Interview mit dem US-amerikanischen Comedian Joe Rogan erklärte, wolle er sich in Zukunft von so vielen irdischen Besitztümern trennen wie möglich. Im Zuge dessen gab er Berichten der Frankfurter Rundschau zufolge mindestens sieben seiner Immobilien zum Verkauf frei – und das hat nach Angaben des Tesla-Chefs auch einen ganz bestimmten Grund: Mit dem Geld möchte der CEO seine ambitionierten Pläne einer Mars-Kolonialisierung weiter vorantreiben – in weniger als zehn Jahren will Musk der Tagesschau zufolge etwa eine Million Menschen auf den Mars befördern.

Musk will ambitionierte Mars-Pläne mit Eigenkapital finanzieren

Da dieses Projekt nicht günstig sein wird, versucht der Unternehmer bereits jetzt, so viel Eigenkapital wie möglich beiseite zu legen: “Es wird viele Ressourcen kosten, eine Stadt auf dem Mars zu bauen“, erklärt er in einem Business Insider-Interview mit Axel-Springer-Chef Mathias Döpfner. “Ich möchte so viel wie möglich zur Stadt auf dem Mars beitragen können. Das bedeutet einfach eine Menge Kapital“, erzählt er weiter.

Was nach einer skurrilen Geschichte klingt, ist dem Tesla-Chef zufolge offenbar kein Spaß: “Ich versuche nur klar zu machen, dass es mir ernst ist”, betont Musk im Interview. “Ich denke, es ist wichtig, dass die Menschheit eine Weltraumzivilisation und eine Spezies mit mehreren Planeten wird”, erklärt er weiter.

Seine eigenen, materiellen Besitztümer seien für ihn dabei in den Hintergrund gerückt: “Und es geht nicht um persönlichen Konsum”, meint der Unternehmer zu Döpfner. “Weil Leute mich angreifen werden und sagen werden, oh, er hat all diese Besitztümer. Er hat all diese Häuser. Okay, jetzt habe ich sie nicht mehr”, erzählt Musk im Gespräch.

Letzte verbleibende Immobilie steht nun ebenfalls zum Verkauf

Denn Musk hat bereits fast alle seine Immobilien verkauft – lediglich eine Villa in San Francisco konnte Elon Musk bis vor kurzem noch sein Eigen nennen. Doch auch diese plant der Tesla-CEO nun zu verkaufen, wie er in einem Post auf seinem Twitter-Account verkündet. “Ich habe mich entschieden, mein letztes verbleibendes Haus zu verkaufen”, schreibt der Milliardär auf der Social-Media-Plattform.

Auch hat der ambitionierte Unternehmer bereits eine ganz klare Vorstellung, wer in dem Haus wohnen darf: “Es soll an eine riesige Familie gehen, die dort leben wird. Es ist ein besonderer Ort”, schreibt Musk auf Twitter.

Platz dafür ist jedenfalls genug: 1.500 Quadratmeter misst die 100 Jahre alte Villa in Hillsborough dem NDR zufolge und hat mit zehn Schlafzimmern, einem Tanzsaal, einem Speisesaal und einer professionellen Küche alles zu bieten, was man sich nur wünschen kann. Und das hat seinen Preis: Stolze 37 Millionen US-Dollar soll das Anwesen in San Francisco die neuen Besitzer kosten – weiteres Eigenkapital, das Elon Musk in sein Mars-Projekt investieren will.

In Zukunft wird der vermögende Tesla-Unternehmer nach eigenen Angaben daher wohl erstmal nur noch zur Miete wohnen.

Bildquellen: Kathy Hutchins/Shutterstock.com