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Europa: Diese Metropolen sind für Investoren besonders attraktiv

In den europäischen Metropolen bleiben Immobilieninvestments trotz der Corona-Krise weiterhin begehrt. Welche Städte dabei bei den Investoren besonders beliebt sind, zeigt das Ergebnis einer kürzlich durchgeführten Studie.

Die Teilnehmer der Studie

Es scheint, dass die andauernde Corona-Krise zumindest dem Kaufwillen der europäischen Investoren nichts anhaben kann, denn das Ergebnis einer im September 2020 durchgeführten Studie des deutschen Meinungsforschungsinstituts Kantar zeigt, dass Europas Metropolen weiterhin begehrt sind. Insgesamt wurden 400 institutionelle Investoren aus Österreich, Deutschland, der Schweiz und Großbritannien befragt, inwiefern der europäische Immobilienmarkt für sie in Zeiten der Krise weiterhin attraktiv erscheint und welche Städte dabei besonders in ihrem Fokus stehen. Bei der Befragung standen den Teilnehmern insgesamt neun europäische Großstädte zur Auswahl und ihnen waren bis zu drei Nennungen möglich. Zur Wahl standen London, Berlin, Amsterdam, Kopenhagen, Paris, Warschau, Prag, Budapest, Rom oder die Option keine Angabe machen zu wollen.

Das Ergebnis der Studie

Das Ergebnis der Studie fällt eindeutig zugunsten des europäischen Immobilienmarkts aus, denn länderübergreifend sind 88 Prozent der Teilnehmer überzeugt, dass Immobilieninvestments in Europas Metropolen in den kommenden fünf Jahren nicht an Attraktivität verlieren werden. Besonders die Beliebtheit der drei folgenden europäischen Großstädte untermauert dieses Ergebnis, denn immerhin 23 Prozent und somit jeder vierte Investor hält den Wiener Immobilienmarkt für den attraktivsten in Europa. Zwei weitere Metropolen stehen aber noch mehr im Fokus, denn die deutsche Hauptstadt Berlin hat 35 Prozent der Studienteilnehmer hinter sich, während die Weltmetropole London sich sogar über die Gunst von 39 Prozent der Investoren freuen kann.

Heimatverbundenheit bei den Investoren

Bei den Antworten der Studienteilnehmer lässt sich neben Optimismus, teilweise auch eine deutliche Heimatverbundenheit der Investoren erkennen. So gaben 80 Prozent der befragten Investoren aus Österreich an, dass Wien ihr Favorit unter den Städten sei. Auf dem zweiten Platz ist für die österreichischen Investoren der deutsche Nachbar Berlin mit 53 Prozent und Amsterdam landet mit 26 Prozent der Stimmen auf dem dritten Platz. Auch die deutschen Investoren präsentieren sich heimatverbunden und platzieren Berlin mit 53 Prozent auf der Spitze ihrer Top-Standorte. Aber auch sie zeigen sich interessiert am Geschehen im Nachbarland Österreich, denn mit 29 Prozent geht der zweite Platz an Wien.

Höherer Anteil an Wohnimmobilien

Doch die Studie hat sich nicht nur mit dem Anlageverhalten der Investoren beschäftigt, sondern auch deren Einschätzung in puncto Corona-Krise und den damit verbundenen Auswirkungen erfragt. Doch auch hier zeigen sich die Studienteilnehmer überwiegend optimistisch und von den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie wenig beeindruckt. Ganz im Gegenteil: Knapp zwei Drittel der Investoren gaben an, ihr Anlageverhalten bei Immobilien vorerst nicht ändern zu wollen. Stattdessen haben rund ein Viertel der Studienteilnehmer aus den vier Ländern die Absicht, den Anteil an Wohnimmobilien im Portfolio sogar noch zu erhöhen.

Bildquellen: Christian Mueller / Shutterstock.com