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Flexibles Wohnen – Ein wichtiger Trend der Zukunft

Wer sich heute dazu entscheidet, sich eine Immobilie für den Eigenbedarf zuzulegen, möchte sichergehen, dass er diese auch möglichst lange und in allen Lebenslagen nutzen kann. Deshalb wird in Zukunft die Flexibilität von Wohnungen und Häusern immer wichtiger werden. Der Mensch ist stetigen Veränderungen ausgesetzt, doch das Heim soll immer so sein, dass es optimal zum aktuellen Lebensstil der Bewohner passt.

Das heißt, nicht Immobilienbesitzer oder -mieter müssen sich dem Objekt anpassen, sondern das Objekt muss und wird sich in Zukunft den Bewohnern anpassen. Wohnungen und Häuser werden deshalb zu flexiblen Einheiten umgerichtet werden, die sich an die konvergierenden Bedürfnisse der darin Wohnenden anpassen.

Immobilien verändern sich mit Bewohnern

Hierbei geht es zum einen darum, dass die Immobilien zu jeder Lebensphase passend umgeändert werden und sich auf eine variable Anzahl an Bewohnern anpassen können. Ziehen die Kinder aus, werden aus den Kinderzimmern im Elternhaus, die nun nicht mehr benötigt werden, Gästezimmer, Arbeitszimmer oder Fitnessräume. Statt den einst Jugendlichen nutzen dann die Eltern den Raum und machen von dort aus Homeoffice, treiben Sport oder beherbergen Verwandte. Braucht ein älteres Ehepaar eine Haushaltshilfe oder Pflegekraft, wird ein Zimmer mit Bad benötigt, das in flexiblen Immobilien schnell hergerichtet werden kann.

Von vornerein bieten Immobilien die Möglichkeit zum flexiblen Ausbau, der verschiedenen Anforderungen entsprechen kann. So kann aus dem Ausbau des Daches schnell eine Einliegerwohnung werden. Der Anbau, den man für den Nachwuchs brauchte, der dann aber flügge geworden ist, kann in eine Gästeherberge umfunktioniert werden.

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Innenräume flexibel aufteilen

Wichtig ist auch die flexible Raumaufteilung der Innenräume. Vor allem in Wohngemeinschaften aber auch bei Familien ist es wichtig, für jeden das Maß an Privatsphäre schaffen zu können, das er sich wünscht. So ist es optimal, wenn es die Möglichkeit gibt, an bestimmte Zimmer persönliche Bäder anzuschließen, und für Gäste ein eigenes Gäste-WC bereitzustellen.

Wenn der Raum von vornherein da ist, kann er sich auch optimal auf eine verschiedene Anzahl an Bewohnern einrichten: In vier Zimmern und zwei Bädern könnten vier Personen leben, von denen sich jeweils zwei ein Bad teilen. Es könnten aber auch nur zwei Personen dort zuhause sein, die dann einen größeren Bereich für sich haben und jeder ein eigenes Badezimmer. Sollten drei Personen dort residieren, bekäme jeder ein Zimmer, es gäbe ein Gästebad und der übriggebliebene Raum könnte als Gemeinschaftswohnzimmer für alle dienen. So können bestehende Immobilien flexibel an die jeweiligen Anforderungen der Bewohner angepasst werden.

Möbelkonzepte für stetigen Wandel

Auch die Möbel, die die eigenen vier Wände ja erst richtig ausfüllen, müssen flexiblen, sich verändernden Anforderungen entsprechen. Hierfür könnte es Möbelkonzepte im Baukastensystem geben, die man variabel anordnen und beliebig erweitern kann. Was bei den Möbeln daneben noch wichtig ist, ist die Nachhaltigkeit. Obwohl der Mensch flexibel ist, sollte die Ausstattung langlebig sein – wäre sie dies nicht, bräuchte sie ja auch keine Anpassungsfähigkeit, da man sie dann eh nicht lange und für verschiedene Zwecke nutzen würde.

Gerade bei Wohnraum, der darauf ausgelegt ist, unterschiedlich genutzt werden zu können, fungieren Möbel auch immer mehr als Raumtrenner. Gibt es einen großen Raum, in den je nach Bedarf Zwischenwände eingezogen werden könnten, wenn private Zimmer benötigt werden, sind trennende Möbel immens wichtig, um eine klare Struktur für die Bewohner zu schaffen.

Mobile Häuser

Wem die Flexibilität von Immobilien, die fest an einem Ort verankert sind, nicht in den Lebensentwurf passt, der kann auch auf mobile Wohndomizile ausweichen. In Wohnwagen oder Modulhäusern kann der Aufenthaltsort stetig geändert werden, das Haus ist immer da. Häuser im Baukastenprinzip, an die, sofern genug Platz zur Verfügung ist, auch angebaut werden kann, sind eine ideale Alternative für Leute, die ständig umziehen, aber trotzdem nicht auf das Eigenheim verzichten wollen. So kommt nicht der Mensch nach Hause, sondern das Zuhause kommt zum Menschen.

 

 

Bildquellen: David M Abrams / Shutterstock.com