Für 800 Millionen Pfund: Londoner Luxushotel Ritz steht zum Verkauf
Das legendäre Londoner Nobelhotel Ritz wird zum Kauf angeboten – für einen stolzen Preis. Damit wäre es das teuerste Hotel der Welt.
5 Sterne-Luxushotel in London
Das 5 Sterne-Luxushotel Ritz ist eines der berühmtesten Hotels Londons und befindet sich im Zentrum der britischen Hauptstadt, unweit des Buckingham Palasts an der Piccadilly Street. Es beherbergt insgesamt 111 Zimmer, 25 Suiten sowie mehrere Bars und Restaurants, darunter auch das Ritz-Restaurant, das mit Michelin-Sternen ausgezeichnet wurde. Während eine Nacht im Superior Queen Room 545 Pfund kostet, müssen Gäste für eine Übernachtung in der rund 157 Quadratmeter großen Royal Suite stolze 5.385 Pfund hinblättern.
Das Nobel-Gästehaus beherbergt immer wieder zahlreiche Prominente. Wie das Manager Magazin berichtet, waren bereits Charlie Chaplin, Prinz Aga Khan, Margaret Thatcher oder auch Prinz Charles mit Herzogin Camilla dort zu Gast.
Ritz kurz vor dem Verkauf?
Wie mehrere Medien berichteten, erwägen die Eigentümer nun offenbar den Verkauf des Luxushotels. Seit 1995 befindet sich das Objekt im Besitz der Familie Barclay, die es damals für rund 75 Millionen Pfund erworben hatte, heißt es beim Manager Magazin. Nun wollen die 84-jährigen Zwillingsbrüder David und Frederick Barclay das Ritz aber wohl zum Verkauf anbieten – offiziell bestätigen wollten sie dies allerdings noch nicht.
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Laut „Times“ soll ein stolzer Preis von etwa 800 Millionen Pfund (über 900 Millionen Euro) verlangt werden, damit wäre jedes einzelne Zimmer über 6 Millionen Pfund wert.
„Da es jedoch als ‚Trophäe‘ eingestuft wird, werden Käufer möglicherweise nicht durch einen finanziellen Betrag abgeschreckt, der nicht den eigentlichen Verkaufspreis widerspiegelt“, zitiert Reuters Paul Olliff, den juristischen Direktor der Immobilienabteilung der Anwaltskanzlei Ashfords. „Ob es sich nun um einen überhöhten Preis handelt oder nicht, dies sollte nicht als Hinweis auf den lebhaften Hotelmarkt im Vereinigten Königreich in einem breiteren Kontext gesehen werden, vor allem, weil das Ritz fast ein ‚Einzelstück‘ ist.“
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