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Gesundheitsimmobilien bei Investoren gefragt

Gesundheitsimmobilien gehörten im Auftaktquartal 2019 zu den wenigen Immobilien-Assetklassen, die einen Anstieg des Transaktionsvolumens verzeichnen konnten.

Laut einer Analyse des globalen Immobiliendienstleisters CBRE flossen 427 Millionen Euro in Gesundheitsimmobilien – das waren 26 Prozent mehr als im ersten Quartal 2018.

„Der Renditespread von Gesundheitsimmobilien zu Bundesanleihen ist so groß wie lange nicht mehr. Zusammen mit den in dieser Assetklasse üblichen langen Mietverträgen steigert dies das Interesse institutioneller Investoren an Gesundheitsimmobilien noch einmal deutlich“, erklärte Dirk Richolt, Head of Real Estate Finance bei CBRE in Deutschland, warum Gesundheitsimmobilien so gefragt sind.

Pflegeimmobilien bleiben im Fokus

Mit Investitionen in Höhe von 356 Millionen Euro blieben Pflegeimmobilien weiterhin der wichtigste Teilmarkt bei den Gesundheitsimmobilien. Zwar lag die Spitzenrendite für Pflegeheime unter dem Niveau des Vorjahresquartals von 5,00 Prozent, mit 4,75 Prozent blieb sie aber im Vergleich zum vorangegangenen Quartal vorerst stabil.

Investoren stellen sich breiter auf

Der herrschende Nachfrageüberhang hat zur Folge, dass immer mehr Investoren ihren Anlagehorizont erweitern. Tim Schulte, Associate Director Valuation Advisory Services bei CBRE in Deutschland, erklärte: „So rücken neben klassischen Pflegeimmobilien, die nach wie vor den Markt bestimmen, auch immer öfter Kliniken und Ärztehäuser in den Fokus. Zudem versuchen die Investoren, sich neue Projektentwicklungen bereits möglichst frühzeitig zu sichern.“

 

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