Höchstes Gebäude Japans: Neuer Wolkenkratzer in der Skyline Tokios geplant
Mehr und mehr Wolkenkratzer schießen in die Höhe: Nun soll schon bald Japans höchstes Gebäude in der Skyline Tokios auftauchen.
Wie die Immobilienfirma Mori Building Co. Reuters zufolge kürzlich ankündigte, soll innerhalb der nächsten Jahre ein neuer Wolkenkratzer die Skyline von Tokio zieren. Im Zentrum der Metropole, im Toranomon-Azabudai-Gebiet, ist ein neues Viertel in Planung, welches laut Immobilienfirma ein „Stadtsanierungsprojekt“ darstellt. Nach 30-jährigen Verhandlungen und Planungen mit den Landbesitzern war nun Anfang August der Spatenstich.
„Eine Stadt in der Stadt“
Den Angaben nach soll das neue Viertel auf einer Fläche von etwa 8,1 Hektar entstehen. Geplant sind neben Galerien, Museen, Geschäften und einem Luxushotel außerdem Gemüsegärten – auf diese Weise solle „eine Stadt in der Stadt“ entstehen, erklärte Mori Building-Chef Shingo Tsuji. Rund 24.000 Quadratmeter der Gesamtfläche sollen demnach für Grünflächen freigehalten werden, 6.000 Quadratmeter sind für einen großen zentralen Platz vorgesehen. Auch nachhaltige Aspekte sollen nicht vernachlässigt werden: So soll der komplette Strombedarf Mori Building Co. zufolge durch erneuerbare Energien gedeckt werden.
Tokio wächst weiter in die Höhe
Geplant sind außerdem drei Hochhäuser, die rund 20.000 Büroangestellte sowie 1.400 Wohneinheiten, in welchen etwa 3.500 Bewohner untergebracht werden können, beherbergen. Der Hauptturm soll sich über 64 Stockwerke erstrecken und rund 330 Meter hoch werden – damit wird er das höchste Gebäude des Landes sein.
„In einer Ära des globalen Intercity-Wettbewerbs sind sich die Menschen einig, dass Tokio unbedingt einen Vorsprung vor Hongkong, Singapur, New York und London haben muss“, hatte Tsuji in einer Pressekonferenz erklärt.
grundbesitz global
Der weltweite Immobilienmarkt bleibt weiterhin attraktiv. grundbesitz global investiert weltweit in Gewerbeimmobilien aus den Bereichen Büro, Logistik und Einzelhandel. Warum das für Privatanleger interessant ist.
Aus diesem Grund solle auch die „British School“, die von etwa 700 Schülern aus über 50 Ländern besucht wird, in dem neuen Viertel untergebracht werden. Damit wolle man die Wettbewerbsfähigkeit Tokios als internationale Großstadt stärken – auf diese Weise sollen globale Unternehmen und Arbeitnehmer aus dem Ausland angeworben werden. „Wir müssen Menschen aus der ganzen Welt anlocken, ihre Geschäfte, ihre finanziellen Ressourcen“, Tsuji weiter. „Tokio braucht eine Einrichtung, die Menschen, Güter und Kapital anzieht. Wir glauben, dass diese Art der massiven Sanierung das Profil der Stadt stärken wird.“
Die Fertigstellung der „Stadt in der Stadt“ ist für 2023 geplant. Die Kosten sollen sich auf rund 5 Milliarden US-Dollar belaufen.
Bildquellen: vichie81/Shutterstock.com