Immobilienbranche erwartet deutliche Preissteigerungen in B-Städten
Nicht nur in den großen Metropolen steigen die Immobilienpreise kräftig. Laut einer Umfrage geht die Branche davon aus, dass es in den kommenden Jahren auch in sogenannten „B-Städten” immer teurer wird.
Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts IfaD unter 1.380 angemeldeten Teilnehmern der bevorstehenden Immobilienmesse Expo Real, die vom 8. bis 10. Oktober 2018 in München stattfindet, belegt dabei Leipzig den Spitzenplatz: 48,1 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass dort in den nächsten Jahren die „beste Wertentwicklung“ zu erwarten ist. Weitere deutsche B-Standorte, in denen mit hohen Wertsteigerungen gerechnet wird, sind Nürnberg (33,6 Prozent), Wiesbaden (29,7 Prozent), Münster (28,7 Prozent) und Hannover (26,3 Prozent).
Als B-Standorte werden in der Immobilienbranche die international weniger bekannten Großstädte aus der zweiten Reihe bezeichnet. Die größeren und berühmteren Metropolen gelten hingegen als A-Standorte.
Stimmung in der Immobilienbranche weiterhin gut
Fast zwei Drittel der Befragten gehen von weiter brummenden Geschäften und 62 Prozent von weiterhin ansteigenden Investitionssummen aus. „Die Immobilienbranche läuft weiter herausragend gut“, beschreibt Messechef Klaus Dittrich die Situation.
Im Gegensatz zur Automobil- oder Maschinenbau-Branche wurde die Stimmung in der Immobilienbranche offenbar durch die zahlreichen Risiken wie dem Brexit oder dem drohenden Handelskrieg noch nicht eingetrübt.
Was B-Städte attraktiv macht
In B-Standorten finden sich oft renommierte Universitäten und Hochschulen sowie eine durchmischte Wirtschaft mit Unternehmen unterschiedlicher Branchen. Außerdem zeichnen sie sich oft durch ein starkes Bevölkerungswachstum aus.
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Die Mieten sind in B-Städten in der Regel relativ günstig, d.h. die Mieter geben einen kleineren Anteil ihres Einkommens für ihre Wohnung aus als Großstädter. Ein weiteres verbreitetes Plus von B-Standorten ist ihr hoher Freizeit- und Kulturwert.
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