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In diesen Städten ziehen die Preise für Premiumimmobilien in 2019 an

Paris, Berlin und Madrid werden laut einem Bericht des britischen Immobilienberaters Knight Frank das Wachstum der Luxusimmobilien im kommenden Jahr anführen. Aber auch andere große Städte werden 2019 eine Preissteigerung bei High-End-Häusern durchleben, wie der Bericht aufführt.

Viele Faktoren beeinflussen die Preisentwicklung von Luxusimmobilien

In den drei großen europäischen Städten Paris, Berlin und Madrid dürften die Preise für Premiumimmobilien in 2019 um jeweils sechs Prozent steigen. Wie die Immobilienagentur im Bericht betonte, gibt es für den Preisanstieg diverse Gründe. „Die Normalisierung der Geldpolitik, ein schwächeres Wirtschaftswachstum und eine fragile politische Landschaft nach dem Brexit werden die Nachfrage beeinflussen, aber der relative Wert dieser Städte bleibt ein wichtiger Motor“, sagte Kate Everett-Allen von Knight Frank.

In Hongkong und Singapur wurden in diesem Jahr beispielsweise neue Finanzvorschriften eingeführt. Dieser Umstand soll im nächsten Jahr, so Knight Frank, für fallende Preise im Luxusimmobilien-Segment sorgen. Denn Käufer wie auch Bauunternehmer müssen sich an neue Steuern anpassen. Demnach dürften die Preise in Honkong voraussichtlich um zehn Prozent fallen, während sie in Singapur bei null Prozent bleiben.

In der britischen Hauptstadt London soll das nächste Jahr einen Preisanstieg von einem Prozent bringen. Dort wurden die Änderungen der Stempelsteuer im Jahr 2016 nun vollständig aufgenommen. Auch soll sich angesichts der Hoffnungen auf mehr politische Sicherheit nach dem Austritt Großbritanniens von der Europäischen Union die Kauflaune verstärken. Die australische Großstadt Sydney durchlebte im Premium-Segment einen Mangel an neuem Angebot, weshalb es in 2019 zu einem Preisanstieg von zwei Prozent kommen soll, so der Bericht.

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Laut Knight Frank sei Vancouver im kommenden Jahr eine Ausnahme. Denn trotz den Umständen, dass die Stadt in diesem Jahr eine Steuer von 20 Prozent für ausländische Käufer und eine höhere Stempelsteuer erlebte, dürften die Preise dort im kommenden Jahr um drei Prozent steigen, da die lokalen Käufer weiterhin investieren werden. Und das, obwohl die Stadt als schwächster Spitzenmarkt des Jahres 2018 eingestuft wurde.

Insgesamt gedämpftes Wachstum in 2019

Wie die Zahlen jedoch zeigen und Knight Frank demnach prognostiziert, soll das Wachstum im Premiumimmobilienmarkt in 2019 insgesamt gedämpft werden bzw. stagnieren. Neben diversen anderen Faktoren spielen vor allem politische Entwicklungen rund um Brexit und Handelskonflikt mit in die Bewertung ein. Der Immobilienberater analysierte dabei 15 Großstädte.

Bildquellen: Sven Hansche/Shutterstock.com