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Investitionen in Büroimmobilien schrumpfen, weil es an Möglichkeiten mangelt

Die Investitionen am deutschen Transaktionsmarkt für Büroimmobilien konnten im ersten Vierteljahr 2019 nicht an das Rekordniveau vor einem Jahr anschließen.

Laut einer Analyse des globalen Immobiliendienstleisters CBRE wurde mit 5,5 Milliarden Euro rund 22 Prozent weniger in Büroimmobilien investiert als im ersten Quartal 2018. Aber dennoch sei damit das zweitstärkste Anfangsquartal seit dem letzten Boom verzeichnet worden.

Interesse der Investoren bleibt groß

Fabian Klein, Head of Investment bei CBRE in Deutschland, erläuterte: „Der Grund hierfür ist nicht das Investoreninteresse, das ungebrochen ist, sondern vielmehr das knappe Angebot an zum Verkauf stehenden Objekten. Besonders nach dem großen Transaktionsvolumen des Vorjahres ist der Markt wie leergefegt.“

Das große Interesse der Investoren an Büroimmobilien führt Klein vor allem auf zwei Faktoren zurück: Zum einen überzeuge Deutschland im Vergleich zu anderen Märkten weiterhin mit soliden Fundamentaldaten. Zum anderen zeichneten sich die Vermietungsmärkte durch sinkende Leerstände, steigende Mieten sowie eine ungebrochene Nachfrage aus.

Stabile Renditen bei Bürroimmobilien

Zwar hat die durchschnittliche Spitzenrendite der Topstandorte – bedingt durch den Nachfrageüberhang am Büroinvestmentmarkt – leicht nachgegeben, jedoch bewegt sie sich nun schon zum dritten Quartal in Folge auf dem Niveau von gut 3,1 Prozent. So sank die Rendite auf 3,14 Prozent, nach 3,26 Prozent im Vorjahresquartal.

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Wie Fabian Klein ausführte, wird dieser durchschnittliche Wert lokal noch unterschritten: „In München ist die Spitzenrendite für Büroimmobilien bereits seit der Jahresmitte 2018 bei 2,90 Prozent, und auch Hamburg kratzt an der Drei-Prozent-Marke“, so der Immobilienexperte.

Bildquellen: Zastolskiy Victor/Shutterstock.com