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Investitionen in deutsche Wohnimmobilien entwickeln sich weiterhin dynamisch

In Deutschland besteht weiterhin eine hohe Nachfrage nach Wohnimmobilien. Dies zeigt sich auch in deutlich steigenden Quadratmeterpreisen.

In den ersten neun Monaten des Jahres 2018 stieg das Transaktionsvolumen von Wohnimmobilienportfolios ab 50 Einheiten gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 38 Prozent auf 14,5 Milliarden Euro. Wie aus der Analyse des globalen Immobiliendienstleisters CBRE hervorgeht, haben dabei insbesondere Käufer aus dem Inland ihr Engagement ausgeweitet – und zwar von 7,7 Milliarden auf nun 11,4 Milliarden Euro.

Mit 5,6 Milliarden Euro machten Immobilienaktiengesellschaften bzw. REITs erneut die stärkste Käufergruppe aus. Dahinter folgten Versicherungen bzw. Pensionskassen mit 2 Milliarden Euro sowie offene Immobilien- und Spezialfonds mit 1,9 Milliarden Euro.

Großportfolios gefragt

Insgesamt wurden in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres 157 Portfolios in der Größenklasse über 50 Millionen Euro gehandelt. Das ist ein Zuwachs um 16 Prozent gegenüber der entsprechenden Vorjahreszahl von 135 Portfolios.

„Der deutsche Wohnimmobilienmarkt ist für nationale und internationale Investoren nach wie vor sehr attraktiv. Wir beobachten eine hohe Nachfrage nach Großportfolios über das gesamte Bundesgebiet“, kommentierte Konstantin Lüttger diese Entwicklung. Der Head of Residential Investment bei CBRE in Deutschland erklärte weiter: „Die anhaltende Produktknappheit führt weiterhin dazu, dass Projektentwicklungen – und hier insbesondere großvolumige Quartiere – sowie Studentenwohnheime und Mikroapartments bei den Investoren hoch im Kurs stehen. Dabei rücken auch Standorte außerhalb der Top-7 in den Fokus.“

Kräftige Preissteigerungen

Die dynamische Marktentwicklung wird auch an den durchschnittlichen Quadratmeterpreisen ersichtlich. So wurden zum dritten Quartal durchschnittlich 2.310 Euro pro Quadratmeter gezahlt, und damit 25 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

Ausblick

Bei CBRE erwartet man zudem ein dynamisches Endquartal: „Bis zum Jahresende gehen wir für den gesamten Wohninvestmentmarkt von einem Transaktionsvolumen von circa 17,5 Milliarden Euro aus“, prognostiziert Konstantin Lüttger. Damit läge das Transaktionsvolumen klar über dem Niveau der vergangenen zwei Jahre.

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Auch bei den Quadratmeterpreisen wird der Trend wohl anhalten: „Aufgrund des ungebrochenen Interesses institutioneller Investoren an Wohnportfolios ist vorerst auch kein Ende dieser Entwicklung am Markt abzusehen“, erklärte Michael Schlatterer, Team Leader Valuation Advisory Services bei CBRE in Berlin im Hinblick auf die Preisentwicklung.

Bildquellen: elxeneize / Shutterstock.com