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Smart Buildings: Dank Technologie die Profitabilität von Immobilien steigern

Smart Buildings bieten zahlreiche Vorteile, die letztlich für geringe Kosten, weniger Aufwand und höheren Komfort sorgen.

Smart Buildings sind keine Smart Homes

Digitalisierung verbreitet sich zunehmend und erreicht immer mehr Bereiche. Unsere Welt wird immer smarter – auch im Bauwesen ist die Digitalisierung längst angekommen. Insbesondere smarte Systeme erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Denn Daten, die von Smart Buildings generiert werden, liefern wertvolle Informationen. Smart Buildings sind allerdings nicht gleichzusetzen mit Smart Homes. Bei Smart Buildings handelt es sich um Zweckgebäude, wohingegen als Smart Home gemeinhin das intelligent vernetzte Eigenheim bezeichnet wird.

„Ein Smart Building beschreibt die Automation von Zweckgebäuden wie Bürogebäuden, Flughäfen, Einkaufszentren oder Fertigungshallen. Die Sicherheit des Gebäudes sowie die energetische Optimierung des Gebäudebetriebs sind dabei die Kernthemen. Aktuelle Projekte zeigen, dass Automation den Energiebedarf eines Bürogebäudes um bis zu ein Drittel senken kann“, definiert WAGO, ein deutsches Unternehmen, das Komponenten für Automatisierungstechnik fertigt, Smart Buildings.

Die Immobilien kennzeichnen sich durch Vernetzung oder IoT (Internet of Things)-Systeme – es geht vor allem um Automation und Effizienz, aber auch Sicherheit, Komfort und weitere Faktoren stehen dabei im Fokus. Smarte Technologien sorgen für mehr Transparenz, Prozesse können effizienter gestaltet werden, die Profitabilität steigt.

„Um das digitale Immobilien-Management konsequent zu denken, sollen jedoch nicht nur einzelne Teilbereiche digitalisiert werden. Das Ziel ist es, sämtliche Aspekte für unterschiedlichste Stakeholder auf einer Plattform zu integrieren, erklärt Patric Imark, Presales Manager Public & Financial Services bei SAP Schweiz.

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Smarte Systeme während des gesamtes Prozesses

Diese smarten Systeme kommen allerdings nicht erst in einem fertiggestellten Gebäude zum Einsatz, sondern können während des gesamtes Prozesses relevante Informationen bereitstellen – von der Planung über die Fertigstellung bis zum Unterhalt der Immobilie.

„Sämtliche Elemente einer Immobilie werden digital verfügbar gemacht und in die Planung miteinbezogen. So können beispielsweise für alle geplanten Fenster eines Gebäudes samt allen Details digitale Ausschreibungen gemacht werden, worauf die Bewerber für Lieferung und Montage Angebote offerieren können“, zitiert Computerworld.ch Imark.

Bei der Nutzung der Immobilie werden weiterhin fortlaufend neue Daten generiert, die der Instandhaltung, Wartung und generellen Nutzung dienen.

„Die Informationen zu Haustechnik und Anlagen wie beispielsweise einem Lift sind in allen Details digital verfügbar, etwa fürs Facility Management oder für Service-Unternehmen. Digital verfügbare Baupläne sowie Betriebs- und Reparaturanleitungen dienen dem effizienteren Unterhalt von Gebäuden. Vernetzte Sensoren wiederum informieren jederzeit über den aktuellen Zustand der Anlage – und zwar nicht vor Ort, sondern dank der Vernetzung auch aus der Ferne. So können mittels Predictive Maintenance künftige Ereignisse wie Störungen und Ausfälle vorhergesehen und entsprechende Gegenmaßnahmen eingeleitet werden“, gibt Imark ein weiteres anschauliches Beispiel.

Bei Bürogebäuden beispielsweise werden Sensoren genutzt, um so Heizung, Klimaanlage, Licht und viele weitere Systeme kontrollieren und effizient steuern zu können. Ein besonders fortschrittliches Beispiel dafür ist „The Edge“ in Amsterdam, das zu den smartesten Gebäuden Europas zählt.

Durch den Einsatz smarter Technologie können also nicht nur Zeit und Kosten eingespart werden, der Betrieb von Immobilien wird dadurch auch sicherer und weniger ausfallgefährdet. Dennoch gibt es in diesem Bereich noch viel offenes Potenzial. So könnte der Einsatz smarter Technologien beispielsweise auch im Gesundheits- und Pflegebereich oder im öffentlichen Sektor enorm helfen.

Bildquellen: alice-photo/Shutterstock.com