,

Smart-Home-Lösungen mit starkem Wachstum

Eine vom Verband der Internetwirtschaft (eco) und Arthur D. Little Anfang vorgestellte Studie zeigt das enorme Potenzial der smarten Zukunft für die Industrie auf.

Smart-Home: Enormes Marktpotenzial

Die auf der IFA 2017 vorgestellte Studie „Der deutsche Smart-City-Markt 2017-2022. Zahlen und Fakten“ zeigt klar auf, dass die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate in den kommenden fünf Jahren bei 16,4 Prozent liegen wird. Ein sehr starkes Wachstum im Vergleich zu anderen Branchen. Dabei soll das Umsatzniveau 2022 bei stolzen 43,8 Milliarden Euro liegen. Solch ein wachsendes und breitgefächertes Angebot der Smart City biete dabei Unternehmen aus den unterschiedlichsten Bereichen enormes Wachstumspotenzial. Die Internetwirtschaft gelte als tragende Säule. Ohne diese Grundlage sei eine Vernetzung und ein Daten- sowie Informationsaustausch zwischen den smarten Geräten nicht möglich. Um das vollständige Potenzial ausnutzen und das riesige Marktpotenzial ausschöpfen zu können, seien Kooperationen unumgänglich. Das noch vorhandene Inseldenken müsse jedoch durchbrochen werden. Damit ist vor allem gemeint, dass Daten auch freigegeben werden sollen, um somit die Innovationskraft verwandter Industrien und sogar der Konkurrenz nutzen zu können. Ein funktionierender Datenaustausch zwischen Geräten verschiedener Hersteller könne zu Synergieeffekten führen, von denen nicht nur die betroffenen Unternehmen, sondern vor allem auch die Branche im Allgemeinen profitieren kann. Im internationalen Vergleich würden sich Plattformen durchsetzen, die Offenheit und Innovationskraft von Partnern und Startups nutzen. Neben dem Teilen der Wertschöpfungskette kommen somit auch neue Anwendungen zustande.

grundbesitz global

Der weltweite Immobilienmarkt bleibt weiterhin attraktiv. grundbesitz global investiert weltweit in Gewerbeimmobilien aus den Bereichen Büro, Logistik und Einzelhandel. Warum das für Privatanleger interessant ist.

Smart-Home-Markt boomt

Es ist eine steigende Durchdringung der deutschen Haushalte mit Smart-Home-Services festzustellen. Das Volumen dürfte sich dabei auf 4,3 Milliarden Euro in 2022 erhöhen. Die Studie prognostiziert ein jährliches Wachstum von über 26 Prozent. Im Vergleich dazu sind die Elektro- und Maschinenbaubranche jährlich in den letzten fünf Jahren nur um 0,5 Prozent gewachsen. Zu den aktuell zwei Millionen deutschen Haushalten, welche Smart-Home-Services nutzen, sollen innerhalb der nächsten fünf Jahre sechs Millionen weitere dazu kommen.

Die Studie teilt den Sektor in folgende sechs Unterkategorien ein: Haushaltsgeräte, Gesundheit und betreutes Wohnen, Unterhaltung, Sicherheit und Zugangskontrolle, Licht- und Fernsteuerung sowie Energiemanagement.  Die größten Umsatzanteile weisen dabei das Energiemanagement (1,3 Milliarden Euro), Licht- und Fernsteuerung (1,2 Milliarden Euro) und die Sicherheit und Zugangskontrolle (0,8 Milliarden Euro) auf. Zurzeit würden jedoch Inseldenken und Sicherheitsbedenken das Marktwachstum noch stark einbremsen. Die Experten verorten zudem einen Aufholbedarf in punkto Software. Nutzerfreundliche Smart-Home-Lösungen seien neben strategischen Kooperationen Teil des Erfolgskonzeptes für Unternehmen.

Bildquellen: zhu difeng / Shutterstock.com