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So haben vernetzte Technologien unsere Häuser verändert

In den heutigen Haushalten sind immer häufiger nicht nur Handys und Laptops zu finden, sondern auch smarte Öfen, Fernseher, auf denen Filme oder Musik gestreamt wird, und Sprachassistenten wie Alexa oder Google Home – alles Neuheiten des 21. Jahrhunderts.

Breitbandausbau – Das Fundament

Hierzulande ist der Breitbandausbau seit Jahren ein Thema, wird aber nur langsam realisiert. Laut einer Datenerhebung aus diesem Jahr von “SPEEDTEST” liegen die deutschen Internetleitungen mit ihrer Leistung auf Platz 31 im weltweiten Vergleich. Damit positioniert sich Deutschland sogar hinter Ländern wie Panama, Israel und Malta, was zeigt, dass in den Internetausbau noch viel investiert werden muss, damit man zum einen seinen Ansprüchen gerecht wird und zum anderen die Menschen überhaupt in der Lage sind, moderne Technologie angemessen in ihr Leben zu integrieren. In Deutschland herrscht ohnehin eine vergleichsweise geringe Technikaffinität, was das Verbreiten von neuen technischen Errungenschaften ausbremst. Trotzdem konnten sich auch hier in den letzten Jahren viele moderne Produkte, wie die Streamingdienste von Netflix und Amazon, etablieren. So entwickelte sich auch die Gaming-Industrie vor allem durch das Online-Spielen, für welches man ein leistungsfähiges Internet benötigt, in den vergangenen Jahren zu einem großen Wirtschaftsbereich, welcher allein in Amerika mehr Umsatz generiert als die Kinos weltweit durch die Kartenverkäufe.

Alexa und Google Home

Die Sprachassistenten der zwei Internet-Giganten Amazon und Google haben schon jetzt viele Menschen überzeugt. Es werden seit der Einführung immer mehr Produkte darauf ausgelegt, auch von eben diesen Geräten gesteuert zu werden. Zu Beginn waren es hauptsächlich Beleuchtungen, die mit Alexa und Google Home kompatibel waren, aber mittlerweile kann man beispielsweise mit Googles Assistent laut CNBC bis zu 30.000 verschiedene Geräte im Haushalt steuern. Dadurch und durch die komfortable und stetig verbesserte Sprachsteuerung sind diese Gerätschaften auch in den kommenden Jahren kaum mehr weg zu denken und werden in vielerlei Hinsicht das Leben vereinfachen.

Alles wird smart

Die weltweite “Smartifizierung”, wie sie auch genannt wird, kennt kein Halten. Seit dem Release der Sprachassistenten von Google und Amazon tritt dieser Effekt in nahezu jedem Bereich der Konsumgüterindustrie auf, wodurch man sich mehr Kunden für sein Produkt erhofft. So entwickelten Firmen in den letzten Jahren eine komplette Produktpalette an smarten Geräten, vom Ofen bis hin zum Staubsauger oder Rasenmäher. Zu den hilfreichsten dieser gehören sicherlich smarte Thermostate oder ähnliche Energiemanagementgeräte, die dem Hausbesitzer nicht nur einen guten Überblick über den Verbrauch, sondern auch teilweise dessen Steuerung ermöglichen. Ebenso effizient sind die Saug- und Rasenmähroboter, die dem Eigentümer viel Zeit ersparen und um welche er sich kaum kümmern braucht. Selbst für die eigene Haustür gibt es mittlerweile smarte Optionen, wie ein elektrisches Schloss, welches man mit dem Handy öffnen kann, oder eine Türklingel, die kurze Videos aufnimmt, wenn jemand das Grundstück betritt und dem Hausbesitzer eine Nachricht ans Handy schickt. Abgesehen von diesen Entwicklungen gibt es aber auch unnötige Geräte, sodass man sich wirklich gut überlegen sollte, ob man die meist teurere, smarte Variante überhaupt benötigt beziehungsweise diese dann sinnvoll ins Zuhause integrieren kann.

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