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So unterstützt die KfW die Finanzierung von Wohneigentum

Komplett neu bauen oder Sanierung – die KfW bietet mit verschiedenen Förderkrediten Hilfsstellung für alle, die sich den Traum von den eigenen vier Wänden erfüllen wollen.

Die Förderprogramme der KfW

Wer den Entschluss gefasst hat, eine Immobilie zu erwerben und zu sanieren oder gar selbst neu zu bauen, sieht sich in Deutschland aktuell mit horrenden Preisen konfrontiert, die immer noch weiter ansteigen. Trotz der niedrigen Zinsen stellt dies für viele ein scheinbar unüberwindbares Hindernis dar. Hier bieten sich die vielfältigen Förderprogramme der Förderbank KfW an, die sowohl für den Haus- und Wohnungsbau und auch für den Immobilienkauf bereitstellen. Laut der Website der KfW erfolgen die Förderungen entweder als Kredit mit Tilgungszuschuss oder als Direktzuschuss.

Den Angaben der KfW zufolge werden die Förderkredite der KfW unabhängig davon vergeben, ob der Kreditnehmer selbst bauen oder eine Immobilie kaufen möchte. Bei der Förderung des käuflichen Erwerbs einer Immobilie spielt es auch keine Rolle, ob diese saniert oder unsaniert ist. Teilweise umfasst die Unterstützung der KfW auch einmalige Zuschüsse, die nicht an die Bank zurückgezahlt werden müssen. Und auch für Familien gibt es spezielle Vorteile wie das sogenannte Baukindergeld: Sowohl Familien mit Kindern als auch Alleinerziehende können unter Umständen einen Zuschuss in Höhe von 12.000 Euro pro Kind, verteilt über zehn Jahre (1.200 Euro pro Kind und Jahr) erhalten, sofern das Haushaltseinkommen bei einem Kind nicht über 90.000 Euro liegt. Für jedes weitere Kind wird die Grenze um jeweils 15.000 Euro erhöht.

Energieeffizienz lohnt sich

Wer in besonderem Maße von der Förderung der KfW profitieren will, der richtet sein Augenmerk auf den Bau beziehungsweise Kauf einer energieeffizienten Immobilie. Nachdem das alte Förderprogramm für Neubauten mit dem Energiestandard 55, also Immobilien, die nur 55 Prozent der Energie eines definierten Referenzgebäudes verbrauchen, Ende Januar dieses Jahres ausgelaufen ist, hat die KfW nun das neue Programm mit dem Namen “Neubau-40” gestartet, wie der Website der Bank zu entnehmen ist. Die erforderliche Vorgabe, die Objekte für die neue Förderung erfüllen müssen, besteht in der Einsparung von mindestens 60 Prozent Energie im Vergleich zum Referenzhaus. Auf maximal 24.000 Euro und 20 Prozent Förderung kann der KfW-Zuschuss für Immobilien, die diese Anforderung erfüllen, ansteigen. Wer sich nicht scheut, sich in Unkosten zu stürzen und zusätzlich eine Photovoltaik-Anlage und eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung einbaut, profitiert zusätzlich: Für das Ergreifen dieser Maßnahmen qualifiziert man sich für den sogenannten Premiumstandard “40 Plus”, für dessen Inhaber die KfW bis zu 37.500 Euro pro Immobilie als Tilgungszuschuss bezahlt.

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