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Stadthäuser in Manhattan mit Preisexplosion

Der “Elliman Report“ hat einen deutlichen Anstieg bei den Verkaufspreisen von Stadtwohnungen in den letzten zehn Jahren festgestellt.

Manhattans Wohnungsmarkt

Laut dem Elliman Report, einer vierteljährlichen Umfrage der Douglas Elliman Real Estate,  befindet sich der Wohnungsmarkt Manhattans seit einem Jahr in einem Reset-Modus. Im vierten Quartal seien die Verkäufe zum fünften Mal in Folge gegenüber dem ersten Tief vor einem Jahr um 3,3 Prozent gesunken. Zudem sei die Anzahl der Verkäufe im vierten Quartal um 7,1 Prozent tiefer als im Durchschnitts-Q4 der letzten zehn Jahre. Nachdem die Anzahl der Verkäufe zwischen 2015 und 2017 ein deutliches Wachstum verbuchen konnte, fallen somit 2017 und 2018 deutlich bescheidener aus. Der Bericht bewertet dabei Daten aus den letzten zehn Jahren von Manhattans Verkäufen bei Stadthäusern. Verkäufe bei Eigentumswohnungen und Genossenschaften wurden ebenfalls ausgewertet.

Preise für Stadthäuser explodieren

Wie der Bericht ausführt, sind die Verkaufspreise für Stadtwohnungen in den letzten zehn Jahren um stolze 53,1 Prozent gestiegen. Der Median-Preis für diese lag dabei bei knapp 5,2 Millionen US-Dollar. Damit verbuchte dieses Segment einen doppelt so hohen Anstieg wie die Apartments in Manhattan. Trotz eines so auffälligen Anstiegs handelt es sich hierbei um einen Nischenmarkt. Die insgesamt 232 verkauften Stadthäuser machen lediglich 2,2 Prozent aller Wohnungsverkäufe in Manhattan aus und das konstant auf dem Niveau der letzten zehn Jahre. “Stadthäuser sind ein luxuriöser Nischenmarkt mit limitiertem Angebot, welches den gesamten Wohnungsmarkt in der letzten Dekade übertroffen hat”, so Jonathan Miller, Chief Executive der Immobilienbeurteilungsfirma Miller Samuel und Autor des Elliman Reports. Als signifikanteste Veränderung nennt der Bericht, dass die Top 10 teuersten Stadthäuser ein geringeres Preiswachstum als die restlichen 90 Prozent verbucht haben. Bei luxuriösen Stadtwohnungen erreichte der Markt einen Median-Preis von 16,25 Millionen US-Dollar. Das entspricht einem Plus von 7,8 Prozent im Zehn-Jahres-Vergleich – jedoch auch eine Abnahme von neun Prozent im Vergleich zu 2017.

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Stadtteile Manhattans

Bei der Anzahl der Verkäufe habe Downtown deutlich mit 78 verkauften Stadthäusern dominiert. Im Vergleich zu 2009 waren es 2018 demnach knapp doppelt so viele Verkäufe. Auf das Konto der Upper Eastside gehen 2018 insgesamt 47 Stadtwohnungsverkäufe zurück – 44 Verkäufe waren es vor zehn Jahren. Jedoch sei hier mit 7,4 Millionen US-Dollar der niedrigste Median-Preis der letzten zehn Jahre zu verzeichnen. Stadthäuser in Upper Manhattan – oberhalb der 116th und 96th Street – haben in der letzten Dekade den höchsten Wertzuwachs verbucht. So weisen die hier getätigten 78 Verkäufe im letzten Jahr einen Median-Preis von 2 Millionen US-Dollar auf. Dies bedeutet einen Anstieg von 129 Prozent im Zehn-Jahres-Vergleich. 

Die Apartmentpreise

Im Vergleich zum Markt der Stadthäuser habe der Apartment-Markt, einschließlich Eigentumswohnungen und Genossenschaften, in den letzten zehn Jahren ein Wertwachstum von 26,5 Prozent aufzuweisen. In diesem Markt weisen laut dem Bericht Wohnungen mit vier oder mehr Schlafzimmern das größte Potenzial auf. Es kam 2018 insgesamt zu 518 Verkäufen, was einen Anstieg der Verkäufe um 90 Prozent bedeutet. Dieser deutliche Anstieg signalisiere das sich verändernde Angebot aufgrund der sich verändernden Nachfragen in den letzten zehn Jahren. Luxuriöse Neubauten würden demnach immer mehr größere Apartments anbieten.

Bildquellen: TTstudio/Shutterstock.com