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Tesla-Chef Elon Musk kauft seine Nachbarschaft auf

Der Tesla-Chef Elon Musk steht im besonderen Fokus der Öffentlichkeit. Durch erstaunliche Geschäftsideen und Aktivitäten erregt er immer wieder Aufmerksamkeit. Nun nutzt er sein Vermögen, um zunehmend Immobilien in seiner unmittelbaren Nachbarschaft zu erwerben.

Als Milliardär besitzt man die finanzielle Freiheit, sich selbst auch relativ außergewöhnliche Wünsche zu erfüllen. So möchte der Tesla-CEO Elon Musk offenbar am liebsten sein eigener Nachbar sein. Das kann viele Hintergründe haben, aber mit diesem Bestreben ist er gewiss nicht alleine. Facebook-Gründer Mark Zuckerberg erwarb laut dem Nachrichtenportal “Mercury News” im Jahr 2013 vier Grundstücke rund um sein Anwesen in Palo Alto, um sich vor neuen Nachbarn zu schützen. Das Vorhaben kostete ihn rund 30 Millionen US-Dollar. Ebenso besaß der verstorbene Microsoft-Mitbegründer Paul Allen vor seinem Tod acht Immobilien, die sich auf dreizehn verbundene Grundstücke verteilten.

Elon Musk kauft Häuser in Bel Air

Nach Informationen der Tageszeitung “Wallstreet Journal” hat Elon Musk die letzten sieben Jahre dazu genutzt, eifrig Immobilien in seiner unmittelbaren Umgebung zu kaufen. Er und mit ihm verbundene haftungsbeschränkte Unternehmensgesellschaften sollen hierfür insgesamt etwa 100 Millionen US-Dollar ausgegeben haben. Im Gegenzug gehören dem Milliardär nun sechs nah beieinander liegende Häuser. Alle Anwesen befinden sich im noblen Wohnviertel Bel Air in Los Angeles. Daneben zählt noch eine Villa in Nordkalifornien bei der Tesla-Zentrale zu seinem Eigentum.

Eine eigene Privatschule für seine Kinder

Wofür Elon Musk die erworbenen Immobilien genau nutzt ist nicht bekannt. Es besteht die Möglichkeit, dass der Geschäftsmann sein Privatleben schützen möchte und deshalb Vorkehrungen gegen aufdringliche Nachbarn getroffen hat. Allerdings könnten die Häuser auch als Unterkünfte für Angestellte und Geschäftspartner dienen. Der Verwendungszweck einer dieser Immobilien soll jedoch klar sein. Diese wurde zu einer Privatschule für Elon Musks fünf Söhne umfunktioniert, weil er mit der Lehre der vorherigen Schule seiner Kinder nicht einverstanden war. Da der Tesla-Chef für seine ausgefallenen Ideen bekannt ist, kursieren inzwischen auch schon Gerüchte über den Häuserverbund in der Nachbarschaft. Demnach soll es Pläne für ein unterirdisches Tunnelsystem zwischen den Grundstücken geben.

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Liquiditätsengpässe bei Elon Musk

Wenn ein Investor über 100 Millionen US-Dollar für Immobilien ausgibt, denkt man nicht an Liquiditätsschwierigkeiten der Person. Vor allem, wenn es sich um einen berühmten Milliardär handelt. Doch laut Meldungen des Nachrichtenportals “Bloomberg” soll Elon Musk im Jahr 2018 fünf seiner Häuser mit Hypotheken in Höhe von 61 Millionen US-Dollar belastet haben. Darüber hinaus sollen für weitere Kredite vom Bankhaus Morgan Stanley Tesla-Aktien verpfändet worden sein. Im Rahmen der Gerichtsverhandlung über den Vorwurf der Verleumdung des britischen Tauchers Vernon Unsworth, gab Musk selbst zu, dass er gar nicht so viel Geld besitze, wie die meisten Leute denken würden. Das Problem liegt an der Kapitalbindung. Elon Musk ist zwar unglaublich vermögend, doch sein Kapital steckt als Investition in seinen Unternehmen oder sonstigen Vermögensgegenständen. Für die Abwicklung von größeren Zahlungen sind deshalb oftmals Kredite notwendig.

Bildquellen: Kathy Hutchins/Shutterstock.com