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„The Ship“: Das digitalste Bürogebäude Deutschlands

Licht und Klima werden automatisch geregelt und viele weitere Funktionen sollen sich per App steuern lassen: Im Kölner Stadtteil Ehrenfeld wurde der Grundstein für ein Haus gelegt, das nach Aussage des Bauherren „das digitalste Bürogebäude Deutschlands“ wird.

Aus der Vogelperspektive ähnelt das siebengeschossige Gebäude einem Schiff, daher hat es den Namen „The Ship“ erhalten. Es wird in nachhaltiger Bauweise und nach dem neuesten Stand der Technik errichtet.

Themenspecial Logistik

Der Online-Handel boomt, neue innovative Warenzentren entstehen. Diese Entwicklung können auch Anleger für sich nutzen, denn Logistik-Immobilien bieten hohe Renditen.

„The Ship“ – Ein Traum für Technologiefreaks

Das Bürogebäude soll mit 2.500 Sensoren ausgestattet werden, was unter anderem eine selbstoptimierende Kühl- und Heizanlage ermöglicht. Doch nicht nur das Klima, auch die Beleuchtung wird automatisch gesteuert. Das Haus soll selbstständig erkennen, wenn Menschen einen Raum betreten und das Licht je nach der Helligkeit draußen automatisch anpassen. Lichtschalter werden dadurch überflüssig.

Apps werden eine wichtige Rolle spielen: Mit ihnen sollen sich viele Funktionen steuern lassen, etwa die Zutrittskontrolle für den gesamten Gebäudekomplex, die Raumbuchung oder die Vermietung von Coworking-Räumen. Außerdem lotsen Apps Besucher automatisch zum richtigen Gesprächspartner oder zeigen an, ob das Fitnessstudio gerade genutzt werden kann.

Auf der Liste steht zudem eine intelligente Parkhaussteuerung und noch vieles mehr.

Anziehungspunkt für Startup-Szene

„The Ship“ bietet auf 13.000 Quadratmetern Raum für rund 500 Arbeitsplätze. Der Grundstein wurde Ende Mai 2018 gelegt – bis zum Jahresende 2019 soll es fertiggestellt sein.

Als Bauherr und Initiator will das Kölner Startup Fond Of, das Taschen und Rucksäcke verkauft, selbst in das Haus einziehen. Mit seiner neuesten Digitaltechnologie soll das Gebäude aber auch weitere Startup-Unternehmen anziehen.

Kampf um Startups

Mit „The Ship“ könnte Köln im Wettstreit um aufstrebende Unternehmen den Abstand zur Hauptstadt Berlin verringern. Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat hierbei ehrgeizige Pläne: Sie will Köln zu einem der zwei wichtigsten „Startup-Knotenpunkte in Deutschland“ machen.

Bildquellen: zhu difeng/Shutterstock.com