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Voranschreitende Digitalisierung: Das macht Big Data in der Immobilienbranche möglich

Die Immobilienbranche wird in Zukunft zunehmend durch die voranschreitende Digitalisierung verändert. Darunter auch durch die Analyse von Big Data, die der Branche einige Vorteile bietet.

Welcher Zusammenhang besteht zwischen Big Data und der Immobilienbranche?

In einem Gespräch mit der SZ erklärt der Chief Data Scientist der Prea Group, Juri Ostaschov, welche Rolle Big Data in der Immobilienbranche spielt. Über Big Data können alle Beteiligten verschiedene wichtige Informationen über kleinste geografische Ebenen einholen. Dabei sind manche auf der Postleitzahlebene, andere auf der Objektebene.

Damit können beispielsweise Bauträger die genauen Rahmenbedingungen bestimmen, was man nach Bebauungsplan wo machen darf. Für Investoren kann dabei auf einen Blick erkenntlich gemacht werden, “wo wie viel Miete pro Quadratmeter drin ist, warum die Preise eine bestimmte Höhe haben, ob für die nächsten fünf Jahre die angelegte Miete noch nachhaltig realisierbar ist. “Asset-Manager können sich frühzeitig über das Risiko potenzieller Zahlungsausfälle informieren”, so Ostaschow.

Wie 365.immo erklärt, kann man mithilfe von Big Data außerdem durch transparente Kundenprofile einen verbesserten und auf den Kunden individuell zugeschnittenen Service anbieten.

Das macht Big Data möglich

“Datensätze, die sich auf eine geografisch breit gestreute Basis stützen, konnten früher nicht auf lokale Punkte fokussiert werden. Das ist durch KI mit Big Data nun möglich”, erklärt Ostaschov. Prognosen mithilfe von fünf vergleichbaren Objekten seien heute nicht mehr ausreichend.

Da in Deutschland kein Ort einzigartig ist, helfen Clustering-Algorithmen dabei, die Standorte nach Ähnlichkeit zu analysieren und zu filtern und so die “Comparables” herauszuarbeiten. Diese Daten ermöglichen es genaue Simulationen zu erstellen. “Big Data ermöglicht exakt bezifferte Aussagen, weit genauer als die Prognosen für vage Trends”, so Ostaschov.

Voranschreitende Digitalisierung der Immobilienbranche

Wie das Handelsblatt erklärt, steht es außer Frage, dass die Immobilienwirtschaft in den nächsten Jahren von Big Data, Machine Learning, Internet of Things und Cloud Services revolutioniert wird. Wichtig für die Beteiligten in der Immobilienbranche sei es also, dass man offen für die voranschreitende Entwicklung ist und sie aktiv mitgestaltet, statt auf alten Gewohnheiten zu beharren.

Bildquellen: Tavarius / Shutterstock.com