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Warren Buffett investiert in den deutschen Immobilienmarkt

Die 2013 gegründete Immobilienfirma Berkshire Hathaway HomeServices von Starinvestor Warren Buffett investiert in den deutschen Immobilienmarkt.

Sie geht damit den ersten internationalen Franchise-Vertrag ein – und das mit einem Unternehmen aus der deutschen Hauptstadt Berlin.

Hochkarätige Partnerschaft

Sein Geschäft baut der 87-jährige Buffett mit der Berliner Maklergesellschaft Rubina Real Estate aus. Das Berliner Unternehmen konzentriert sich auf die Beratung von internationalen Immobilieninvestoren im hochpreisigen Immobiliensegment. Genau das Richtige also für Buffetts Berkshire Hathaway HomeServices, die nun eine Expansion ins Ausland vorantreibt. Bisher konzentriert sich das Unternehmen nur auf den amerikanischen Markt – und das im ganz großen Stil mit 45.000 Maklern und 1.400 Büros.
„Wir werden in den kommenden Monaten weitere renommierte Immobilienagenturen in Europa, Asien, Nordamerika und darüber hinaus zu Franchisenehmern machen“, so Gino Blefari, CEO des Netzwerkes. Ab April tritt das Berliner Unternehmen dann als Berkshire Hathaway HomeServices Rubina Real Estate auf. Über die finanziellen Konditionen, unter welchen der Franchise-Vertrag zwischen dem Berliner Immobilienmakler und dem Starinvestor zustande kam, sind indes keine Details bekannt. Auch für Rubina bietet die Zusammenarbeit mit der Berkshire-Immobiliensparte eine große Chance auf dem amerikanischen Immobilienmarkt. Denn bisher kommen die Kunden vor allem aus China, dem Nahen Osten und Indien.

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Nicht Buffetts erste Investition in Deutschland

Die Kooperation mit dem Berliner Immobilienunternehmen ist nicht die einzige Investition, die der Berkshire-CEO in Deutschland einging. Im Jahr 2015 übernahm der Starinvestor den Motorrad-Fachhändler Detlev Louis aus Hamburg für satte 400 Millionen Euro. Schon damals äußerte der Investor, dass er „mehr Investitionen in Deutschland tätigen wolle“. Mit einem Spezialisten für Rohrzubehörteile ging die Einkaufstour des Investors in die nächste Runde. 20017 erwarb er den Mittelständler Wilhelm Schulz GmbH aus Krefeld. Über den Kaufpreis hüllten sich die Unternehmen jedoch in Schweigen.
Wie sich Buffetts Vordringen auf den deutschen Immobilienmarkt auswirken wird, bleibt indes noch abzuwarten.

Bildquellen: Krista Kennell / Shutterstock.com