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Warum der reichste Spanier auf US-Immobilien setzt

Amancio Ortega, der reichste Mann Spaniens, baut sein riesiges Immobilienvermögen immer weiter aus. Zuletzt war er besonders in den USA aktiv.

Mit Textilien wurde der Zara-Gründer reich. Doch die zweite Leidenschaft des laut Forbes-Magazin sechstreichsten Menschen der Welt sind wohl Immobilien. Seit seinem Rückzug bei der Zara-Mutter Inditex erwarb der Milliardär Immobilien in vielen europäischen Metropolen – und immer in bester Lage. Dabei profitierte er auch vom Einbruch des spanischen Immobilienmarktes, denn hierdurch konnte er selbst Traumimmobilien recht günstig aufkaufen.

US-Immobilien im Visier

Inzwischen nennt der 83-Jährige Shoppingimmobilien und Bürogebäude unter anderem in Madrid, London, Toronto und New York sein Eigen. Insbesondere der US-Immobilienmarkt scheint es ihm zuletzt angetan zu haben. Hier hat er in den letzten Monaten mehr als eine Milliarde Dollar investiert. Laut „Bloomberg“ zählen zu seinen letzten Erwerbungen ein Hotel in Chicago, ein Gebäude in Washington DC sowie zwei Bürohäuser in Seattle.

Inzwischen entfalle der größte Anteil an Ortegas gesamtem 13-Milliarden-Dollar-Immobilienportfolio auf die USA. Wie der Nachrichtensender weiter berichtete, investierte Amancio Ortega allein in den vergangenen sechs Jahren ganze drei Milliarden Dollar im US-Immobilienmarkt.

Das macht den US-Immobilienmarkt so interessant

Die US-Wirtschaft brummt. So war das Bruttoinlandsprodukt (BIP) zuletzt um 2,1 Prozent im zweiten Quartal und sogar um 3,1 Prozent im ersten Quartal 2019 gewachsen. Dies kommt auch dem Immobilienmarkt zugute, denn viele Unternehmen expandieren und benötigen daher auch zusätzliche Flächen.

Zudem werden auf dem US-Immobilienmarkt attraktive Renditen erzielt. Wie das „manager magazin“ unter Berufung auf BNP Paribas Real Estate berichtete, liegt die anfängliche Mietrendite für Büroflächen in New York beispielsweise bei 4 Prozent und in Washington DC bei 4,4 Prozent. Dagegen würden die Renditen in deutschen Großstädten nur bei um die 3 Prozent liegen.

Bildquellen: Imaxe Press/Shutterstock.com