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Wo finde ich günstigste Immobilien? Immobilien-Preis-Maps im Überblick

Steigende Immobilienpreise machen vielen Menschen zu schaffen. Man überlegt es sich also ganz genau, ob und wo man eine Immobilie erwirbt. Immobilien-Preis-Maps können bei der Suche nach günstigen Orten für den Immobilienkauf Abhilfe schaffen.

Der empirica-Immobilienpreisindex ist Statista zufolge in den letzten zehn Jahren von 100 auf 202 Punkte gestiegen – der Hauskauf wird also immer schwerer finanzierbar. Dabei unterscheiden sich die Preise von Region zu Region, einen Überblick verschaffen die sogenannten Immobilien-Preis-Maps.

Immowelt ist Testsieger

Das Deutsche Institut für Service-Qualität (DISQ) hat im Auftrag des Senders ntv diverse Anbieter solcher Immobilen-Preis-Maps untersucht. Das DISQ führte, laut eigenen Angaben, im Rahmen der Untersuchung zehn Prüfungen durch geschulte Testnutzer durch und analysierte die Websites und ihr Informationsangebot. Testsieger wurde hierbei das Angebot von Immowelt. Laut DISQ hat der Anbieter “mit umfangreichen themenspezifischen sowie hilfreichen allgemeinen Informationen” überzeugt.  Rang zwei belegt Immoscout24 mit der Bewertung „befriedigend“, dieselbe Bewertung erhielten auch Scoperty (Rang drei) und Homeday (Rang vier). Das Portal McMakler bekam die Bewertung „ausreichend“ und steht auf Rang fünf. Wenn man sich die Teilergebnisse anschaut, so fallen diese jedoch teilweise deutlich anders zum Gesamtergebnis aus. Hier rangieren in der Nutzerbetrachtung Immoscout24, Homeday und Scoperty sogar vor dem Testsieger Immowelt, dieser kann allerdings in der Internetanalyse aufholen.

Wie kommen die Preise zustande?

Kurz gesagt handelt es sich bei den auf den Karten angezeigten Preisen um Schätzungen. Diese Schätzwerte gelten laut DISQ als guter Anhaltspunkt, da sie Lage, Größe und Alter des Hauses mit einberechnen, aber auch soziodemografische und -ökonomische Elemente. Die Immobilien-Preis-Maps sind jedoch nicht alle gleich aussagekräftig, da Anbieter häufig nicht die Preise für einzelne Wohnungen oder Häuser angeben, sondern nur ganzer Wohnblöcke. Oftmals gibt es noch nicht mal eine Differenzierung zwischen Kauf- und Mietpreisen. Markus Hamer, Geschäftsführer des DISQ, meint, dass die Preis-Maps als erste Orientierung durchaus geeignet sind. Wer allerdings “genaue Preise haben möchte, kommt nicht umhin, einen Makler oder Gutachter zu beauftragen”, heißt es in der DISQ-Pressemitteilung.

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