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Zu schlechte Qualität, zu wenig Individualität: Sind Fertighäuser tatsächlich so schlecht?

Um das Fertighaus kreisen vielerlei Mythen. Der Wettbewerb mit Massivhäusern scheint dadurch verloren. Jedoch sind folgende Fakten ein Beweis dafür, dass viele Vorurteile gegen Fertighäuser unbegründet sind.

Zu klein, qualitativ schlecht und unveränderlich – das sagen viele Menschen über Fertighäuser. Aber sind diese Behauptungen begründet? Diese Fakten dürften für Aufklärung sorgen.

 

Zu klein und unveränderbar?

Der größte Irrglaube ist der unveränderliche Grundriss des Fertighauses. Obwohl viele überzeugt sind, dass ein individueller Bau unmöglich ist, kann das Fertighaus in vielen verschiedenen Formen und Größen gebaut werden – also nach Wunsch. Ob Bungalow, Stadtvilla, Mehrgenerationenhaus, Minihaus oder Einfamilienhaus, das Fertighaus gibt es mittlerweile für jeden Geschmack und Geldbeutel. Somit kommt ein Fertighaus nicht von der Stange, sondern kann individuell gestaltet werden.

Auch der Irrglaube, dass ein Fertighaus zu wenig Wohnfläche bietet, kann damit wiederlegt werden, denn je nach Wahl des Modells kann das Haus sehr wenig oder eben sehr viel Wohnfläche bieten.

Zudem kürzt sich aufgrund der Bauart des Fertighauses auch die Bauzeit enorm. Im Grunde können Fertigbauten bereits an einem Tag konstruiert werden und stehen daher in keinem Vergleich zu den meist sehr langwierigen Bauprozessen von Massivhäusern.

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Schlechte Qualität und geringe Haltbarkeit?

Viele Mythen besagen, dass ein Fertighaus nicht annähernd so lange hält wird wie ein Massivhaus. Aber auch hier handelt es sich um einen Irrglauben, denn moderne Fertigbauten haben eine hohe Lebensdauer. Sie können alle Anforderungen erfüllen, die auch ein Massivhaus erfüllen muss – Wärmeschutz, Feuchtigkeitsschutz, Brandschutz und Schallschutz. Sofern sie ordnungsgemäß instandgehalten werden, können Fertighäuser so auch Generationen überstehen.

Auch in der Qualität wird an Fertighäusern gezweifelt, dabei werden moderne Materialien verbaut und innovative Techniken angewandt, die qualitativ mit Massivhäusern mithalten können. Zudem sind Fertighäuser meist energieeffizienter und können sogar als Niedrigenergiehaus oder Passivhaus erbaut werden.

 

Unerwartete Kostenfalle und schneller Wertverlust?

Wer Angst hat, dass beim Bau eines Fertighauses versteckte Kosten auftauchen, kann lange warten. Denn Fertighäuser werden zu einem Festpreis angeboten. Jedoch ist eine Voraussetzung auch die vertragliche Regelung aller Leistungen des Herstellers. Mit einer guten Planung und genauen Vertragsklärung entstehen somit keine lästigen Kostenfallen. Als kleines Bonbon zählt zusätzlich der feste Termin, an dem das Fertighaus schlüsselfertig übergeben wird. Beim Bau eines Massivhauses kann es zu mehrmaligem Verschieben des Einzugs kommen, somit kann ein Fertighaus-Besitzer besser planen.

Zudem herrscht ein allgemeiner Irrglaube, dass Fertighäuser einen rasanten Werteverlust durchleben. Aber auch das ist so nicht ganz richtig. Denn hohe Qualitätsstandards bei führenden Herstellern, wie zum Beispiel das Siegel der Qualitätsgemeinschaft Deutscher Fertigbau (QDF), tragen zu einer zunehmenden Wertstabilität bei. Auch ein umfassender Kundendienst vieler Hersteller von Fertighäusern wertet die Investition auf und trägt zu einer langen Lebensdauer bei.

 

Bildquellen: Thanate Rooprasert/Shutterstock.com