Basecap trifft Big Business
Der technologische Fortschritt verändert die Arbeitswelt und mit ihr die Anforderungen an Büroimmobilien. Wie Anleger sich mit offenen Immobilienfonds aktuelle Trends ins Depot holen können.
Es gibt sie mittlerweile in jeder größeren deutschen Stadt: sogenannte Coworking-Spaces, die jeder flexibel mieten kann. Internet, Drucker, Bürobedarf und Events zum Netzwerken inklusive. Ein Schreibtisch für einen Monat, ein Meetingraum für eine Stunde oder ein Büro für zwei, drei Wochen. Viele Modelle sind möglich. Im Coworking-Space – meist offen und stylish gestaltet – trifft der Jurist auf den Grafiker und der Software-Entwickler auf den Start-up-Unternehmer. Die Idee: Jeder kann von jedem profitieren, ob per Smalltalk oder im Rahmen gemeinsamer Projekte.
Coworking: ein globaler Trend
Coworking-Lösungen überzeugen längst nicht nur Start-ups, sondern mehr und mehr auch die großen Konzerne – nicht ohne Folgen: Die Nachfrage nach flexibel gestalteten Arbeitsplätzen steigt massiv, rund um den Globus. Beispiel London: Hier kommen die Coworking-Spaces bei den vermieteten Büroflächen mittlerweile auf einen Anteil von rund zehn Prozent.[1] Doch was sind die Treiber hinter dem Phänomen Coworking? Da ist zum Beispiel der technologische Fortschritt, der auch in der Arbeitswelt Einzug gehalten hat. Mit Notebook und Smartphone kann heute jeder von jedem denkbaren Ort aus seiner Arbeit nachgehen. Anders als das Homeoffice bietet die Coworking-Lösung einen entscheidenden Vorteil: soziale Kontakte. Aber auch die Generation Y mit ihrem hohen Interesse an Flexibilität und Unabhängigkeit im Arbeitsleben beschleunigt die Nachfrage nach Coworking-Angeboten.
Flexible Flächen
Coworking ist eine Ausprägung des agilen Arbeitens. Agilität setzt Kreativität frei, beschleunigt Prozesse, steigert die Effizienz – und das zahlt sich aus. Einer Analyse des Beratungsunternehmens BCG zufolge erwirtschaften entsprechend aufgestellte Unternehmen bis zu fünfmal höhere Margen als die Konkurrenz.[2] „Agile Immobilien“[3] sehen anders aus als das bloß standardisierte Großraumbüro mit einigen Einzelzimmern für das Führungspersonal. Klar, so etwas gehört schon noch in die Arbeitswelt 4.0. Aber mehr und mehr auch flexible Gemeinschaftsflächen und Annehmlichkeiten wie zum Beispiel Fitnessstudios. Fakt ist: Die Entwicklung stellt die unterschiedlichen Akteure – Unternehmen, Mieter, Vermieter und Investoren – vor eine Reihe neuer Herausforderungen. Sie bietet aber auch Chancen.
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Bildquellen: 4 PM production/Shutterstock.com