,

Berliner Sony Center wird erneut verkauft – mit kräftiger Preissteigerung

Nachdem der im Jahr 2000 eröffnete Gebäudekomplex, der einst als Europazentrale des japanischen Unterhaltungskonzerns Sony fungierte, 2010 an einen koreanischen Pensionsfonds veräußert wurde, verkaufte dieser den Gebäudekomplex nun an Oxford Properties und die New Yorker Investmentgesellschaft Madison International Realty. Für rund 1,1 Milliarden Euro soll das Sony Center von den amerikanischen und kanadischen Investoren übernommen worden sein.

Der südkoreanische Staatsfonds NPS hatte das Center 2010 selbst für rund 600 Millionen Euro erworben. Das Sony-Center wurde auf dem früheren Todesstreifen der Berliner Mauer errichtet und besteht aus insgesamt acht Bürogebäuden mit circa 112.000 qm Mietfläche. Neben der Deutschen Bahn  zählen Sanofi und Facebook  zu den Mietern.

grundbesitz global

Der weltweite Immobilienmarkt bleibt weiterhin attraktiv. grundbesitz global investiert weltweit in Gewerbeimmobilien aus den Bereichen Büro, Logistik und Einzelhandel. Warum das für Privatanleger interessant ist.

Bei dem Milliarden-Deal handelt es sich um einen sogenannten Share-Deal. Bei dieser Art Unternehmenskauf werden nicht die Gebäude selbst veräußert, sondern die Investoren erhalten Anteile an der Gesellschaft, welche die Immobilie hält. Für den Verkäufer sind sogenannte Share-Deals ein durchaus gutes Geschäft, denn Grunderwerbssteuer fließt dabei nicht. Der Verkauf soll noch in diesem Jahr abgeschlossen werden.

Entworfen wurde das Sony Center vom deutsch-amerikanischen Architekt Helmut Jahn. Das futuristische Gebäude besticht vor allem durch sein lichtdurchflutetes Zeltdach aus Glas und Stahl.

Bildquellen: Ikars / Shutterstock.com