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BMW-Tochter MINI baut jetzt auch Häuser

Die BMW-Tochter MINI hat eine Alternative für den Mietmarkt in den von Wohnungsknappheit geplagten Großstädten entwickelt. Das erste Haus soll nun in der chinesischen Metropole Shanghai entstehen.

Noch in diesem Jahr soll in Shanghai ein von MINI in Kooperation mit dem chinesischen Projektentwickler Nova Property Investment entwickeltes Quartier „MINI-Living“ entstehen. Ein ehemaliges Fabrikgebäude im Industriekomplex des Jing‘An-Distrikt soll zu einem neuen Hotspot für Arbeiten, Wohnen und Networken werden. Auch sollen einzelne Gebäudeteile mit Freizeit und Kulturattraktionen für die Öffentlichkeit zugänglich sein.

„MINI-Living ist eine Übersetzung unserer Schlüsselprinzipien, den kreativen Nutzen von Raum, in eine neue Lösung für urbane Zwecke zu wandeln“, heißt es auf der Homepage des Kleinwagenherstellers, der sonst ja nicht für Immobilienprojekte bekannt ist.

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MINI-Living in Shanghai

Innerhalb des MINI-Livings sollen neben Singlewohnungen auch Wohnungen für Wohngemeinschaften, Familien und Kurzzeitmieter eingerichtet werden. Büro- und Arbeitsräume, welche sich ebenfalls in den MINI-Livings befinden, können nicht nur von den Bewohnern zum Arbeiten gemietet werden.

Daneben soll alles, was nicht mehr im MINI-Living angesiedelt werden kann, in die direkte Umgebung des Komplexes ausgelagert werden. Durch das MINI-Living solle ein Ort geboten werden, „der sich den Bewohnern anpasst, flexibel ist und Raum zum Atmen lässt“, so Esther Bahne, Leiterin von MINI Brand Strategy und Business Innovation.

Bereits im April 2017 war ein Mini-Living, das in Zusammenarbeit mit dem Architektenbüro SO-LL aus New York entstand, auf der Mailänder Design-Woche zu sehen. Der Prototyp des MINI-Hauses mit dem Namen „Breathe“ soll gegen Platzmangel und Luftverschmutzung kämpfen.

Bildquellen: BMW / Mini