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Drees & Sommer Immobilienkolumne – Eines für alles: Lichttechnologie macht Immobilien smart

Wer sich fragt, auf was Entscheidungsträger von Unternehmen bei ihrer Immobilienstrategie besonders achten sollten, kommt an den Mitarbeitern nicht vorbei. Nicht nur, weil sie sich idealerweise um eine optimale strategische Ausrichtung kümmern, sondern auch, weil in Zeiten eines eklatanten Fachkräftemangels ihre Zufriedenheit für die Zukunft von Unternehmen elementar ist. Das gilt für die Mitarbeiterrekrutierung und ebenfalls, wenn es darum geht, sie langfristig an ein Unternehmen zu binden.

Das belegen auch Studien, darunter die „EMEA Occupier Survey 2019“, eine Umfrage des Immobiliendienstleisters CBRE, der rund 200 Unternehmen in Europa, dem Nahen Osten und Afrika befragt hat. Rund zwei Drittel der befragten Unternehmen bewerten die Mitarbeiterzufriedenheit und den sogenannten „War for Talents“ als wichtigste Treiber für Immobilienstrategien. Doch wie schafft man es, Gebäude so zu gestalten, dass sie die Attraktivität des Unternehmens für Fachkräfte beeinflussen und erhöhen?

Moderne Arbeitswelten brauchen smarte Systeme

Sicher: Design und Nutzung der modernen Büroumgebung entwickeln sich bereits weiter. Das zeigen viele Beispiele neuer Arbeitswelten namhafter Unternehmen eindrucksvoll. Doch die meisten traditionellen Automatisierungs- und IT-Systeme halten nicht mit den neuen, anpassungsfähigen und kreativen Konzepten mit. Die spürbare Verlagerung von einer formelleren Büroumgebung hin zu flexiblen, kreativen und aktivitätsbasierten Arbeitsplätzen, an denen Benutzer problemlos mit ihrem Gebäude und seinen Angeboten interagieren können, stellt Berater, Planer und Projektmanager vor neue Herausforderungen. Wie also baut man ein zukunftssicheres Gebäude, das den sich ändernden Herausforderungen heute entspricht und sich morgen mitentwickelt und flexibel adaptiert?

Ein Nervensystem aus Licht

Die Antwort wird die meisten überraschen: Eine intelligente Lichttechnologie ist einer der Schlüssel. Konkret sieht das so aus: in allen Räumen werden wie üblich in gleichmäßigen Abständen Leuchten installiert. Diese werden um Sensoren ergänzt, mit denen sie Helligkeit, Temperatur, und Bewegung messen. Über eine verschlüsselte Verbindung werden die Daten kontinuierlich und in Echtzeit an eine zentrale Steuerungseinheit übertragen. Über eine zugehörige App oder ein Dashboard haben Eigentümer und Betreiber dadurch einen genauen Blick auf die Nutzung ihrer Immobilien.

Sind beispielsweise in einem Coworking-Space Arbeitsplätze nicht besetzt, macht das System – die smartengine – auf die Vakanzen aufmerksam und sorgt somit für eine optimale Auslastung. Die Daten werden zur Steuerung des Lichts – und wenn gewünscht – auch von Heizung, Klima und Lüftung verwendet. Die Folge: bis zu 40 Prozent Einsparung der entsprechenden Betriebskosten. Das System nutzt eine konventionelle IT-Infrastruktur und herstellerunabhängige LED-Leuchten und kann so, sollten Revitalisierungen anstehen, auch Bestandsgebäude zukunftsfähig und schlauer machen. Für diese nachhaltige Verbesserung der CO2-Bilanz wurde smartengine mehrfach ausgezeichnet – zuletzt vom Zentralen Immobilen Ausschuss, dem Spitzenverband der Immobilienwirtschaft in Deutschland.

Positiver Einfluss auf die Gesundheit

Hohe Einsparpotenziale bei den Strom- und Betriebskosten sowie eine optimale Flächenauslastung sind jedoch nicht die einzigen Gründe, die für den Einsatz der Technologie sprechen. Auch auf die Gesundheit hat Licht einen großen Einfluss – so können Licht und Dunkelheit im wahrsten Sinne des Wortes die Stimmung aufhellen oder trüben. Das natürliche Sonnenlicht ist dabei für Gesundheit und Wohlbefinden von entscheidender Bedeutung. Um diese positiven Auswirkungen zu nutzen, kann das smartengine-System den Tagesverlauf in Innenräumen simulieren, indem die künstliche Farbtemperatur an die Tageslichtkurve der Sonne angepasst wird. Der Effekt: eine gesunde Arbeitsumgebung und leistungsfähige Mitarbeiter. Das besondere bei smartengine ist hierbei die Ausnutzung des vorhandenen Tageslichts, wodurch der Energieverbrauch drastisch reduziert wird. Man spricht dann von Human Centric smart Lighting (HCsL).

 

 

Autor: Henning von Gagern, Senior Vice President Sales & Marketing bei der wtec GmbH

Henning von Gagern verantwortet bei wtec die Bereiche Sales und Marketing. Der Diplom-Kaufmann ist seit über 10 Jahren im Bereich Bau und Technische Gebäudeausstattung tätig und unterstützt seit Mai 2019 das starke Wachstum des mehrfach ausgezeichneten Startups wtec (u. a. ZIA Best Practice Innovation 2019, Top 100 Proptech Start-up in Europa laut PwC und Expo Real).

smartengine ist eine revolutionäre Technologie, die von wtec in den USA und in Deutschland entwickelt wurde. Die Technologie wurde erfolgreich auf mehr als 1,5 Millionen Quadratmeter Gewerbefläche weltweit in Büros von Blue-Chip-Unternehmen, Regierungsgebäuden, im Einzelhandel, Rechenzentren sowie Schulen und Universitäten installiert. Es entsteht über die Beleuchtung eine Basis für eine intelligente Gebäudeinfrastruktur und ein feinmaschiges Sensornetzwerk für die Erzeugung von Echtzeitdaten und -steuerung. Das System verwendet sichere Kleinspannung über die Standard-IT-Netzwerkinfrastruktur, um Strom und Daten zu übertragen. smartengine macht traditionelle Gebäudesysteme überflüssig und ist der perfekte Akteur in einem offenen, sicheren und vernetzten Gebäude. Weiterentwicklungen wie Beacons sind kurz vor der Marktreife.

Drees & Sommer: Innovativer Partner für Beraten, Planen, Bauen und Betreiben.

Drees & Sommer begleitet private und öffentliche Bauherren sowie Investoren seit über 45 Jahren bei allen Fragen rund um Immobilien und Infrastruktur. Das partnergeführte Unternehmen mit Hauptsitz in Stuttgart ist mit rund 3.200 Mitarbeitern an insgesamt 40 Standorten weltweit vertreten. Seine Leistungen erbringt Drees & Sommer unter der Prämisse, Ökonomie, Qualität und Ökologie zu integrieren. Diese ganzheitliche und nachhaltige Herangehensweise heißt bei Drees & Sommer „the blue way“.

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