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Schweiz startet erste regulierte Blockchain-Immobilien-Plattform

Mit blockimmo wird es Anlegern in der Schweiz möglich gemacht, über die Blockchain in Liegenschaften zu investieren. blockimmo stellt damit die erste Blockchain-basierte Immobilientransaktionsplattform dar.


Der Ablauf

Um an dem Projekt „blockimmo“ teilhaben zu können und Investor zu werden, bedarf es eines Kryptowährungswallets. Die Plattform, die seit Dezember online ist, unterstützt derzeit die Wallets von Ledger, MetaMask und Trezor. Interessierte können nun einen freigewählten Betrag in Liegenschaften investieren. Rein theoretisch ist bereits ein Investment ab einem Schweizer Franken möglich, also einem Ether. Gegenüber Moneycab gibt blockimmo-Gründer Bastiaan Don jedoch zu bedenken, dass eine „Investition ab rund 1.000 CHF sinnvoll“ sei.

Crowd Sales

Das Konzept der Crowd Sales verläuft ähnlich des Crowd Fundings. Interessierte Anleger investieren einen von ihnen gewünschten Betrag in Liegenschaften und können dann mitverfolgen, inwieweit die Immobilie den gewünschten Preis erzielt hat. Sobald genügend Investoren ein Projekt finanzieren, ist der Crowd Sale abgeschlossen. blockimmo-Investoren erhalten nun ihren Anteil an der Liegenschaft in Form von genau auf diese Immobilie zugeschnittene Tokens in ihre Wallets.

Kauf als Anlagechance

Durch den Erwerb solcher Immobilien-Anteile profitieren Anleger in der Folge von regelmäßigen Erträgen und der Wertsteigerung des Objektes. Gegenüber einer herkömmlichen Immobilientransaktion gibt es entscheidende Vorteile: Durch die Auszahlung des Anteils in Tokens ist es den Anlegern jederzeit möglich, das Geschäft zu beenden. Entweder können die Coins direkt in ein anderes Wallet transferiert oder auf der hauseigenen Handelsplattform veräußert werden. Genau hier können die Tokens außerdem in Ether umgewandelt werden, sodass Anleger auch außerhalb des blockimmo-Universums damit handeln können. Auch der juristische Aufwand eines Grundbucheintrages entfällt.

Anleger sind geschützt

Gerade in der schnelllebigen Welt der Cyberdevisen sollte jedoch nicht der Anlegerschutz außer Acht gelassen werden. So hat blockimmo nicht nur aus Liechtenstein grünes Licht bekommen, sondern auch von der Schweizer Finanzmarktaufsicht FINMA. Die Immobilien sind mit je einem eigenen geschlossenen Teilfonds besichert. Hinzu kommt, dass jede Anlage in eine Immobilie in einen Anlagefonds in Liechtenstein aufgelegt wird, dieser Anlagefonds wird dann auch ins Grundbuch als Eigentümer eingetragen.

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Die Nutzungsmöglichkeit der Blockchain wurde mit dem „Crypto Real Estate“ deutlich erweitert. Allerdings bleibt dadurch, dass sich Investoren jedoch verifizieren müssen, der ursprüngliche Anonymitätsgedanke hinter Bitcoin und Co. auf der Strecke.

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