Taugen Immobilien als Inflationsschutz?
Nicht mit jedem Immobilien-Investment bekommen Anleger die Inflation in den Griff. Worauf es heute ankommt.
Lange Jahre war Geldentwertung durch Inflation kein Thema. Doch jetzt gewinnt die Inflation in Deutschland langsam wieder an Fahrt – auch wenn sie sich historisch gesehen noch immer auf einem niedrigen Niveau bewegt. Gemessen am Verbraucherpreisindex stiegen die Preise im Juni gegenüber dem Juni 2017 um 2,1 Prozent[1]. In den kommenden Jahren erwartet der Internationale Währungsfonds (IWF) eine moderate aber stetige Steigerung der Inflationsrate[2].
Anleger sollten sich daher rechtzeitig gegen die Geldentwertung wappnen. Denn gerade bei der langfristigen Geldanlage ist der Blick auf die Renditen nach Inflation, die realen Renditen, entscheidend (siehe auch: Reale Renditen – was unterm Strich übrig bleibt).
Immobilienpreise steigen
Nicht zu Unrecht denken in diesem Zusammenhang viele Deutsche über Immobilieninvestments nach. Denn als Sachwert schlechthin gilt Betongold allgemein als relativ wertstabil.
In den letzten Jahren lag die Preissteigerung von Immobilien in Deutschland deutlich über der allgemeinen Teuerungsrate, wie eine Auswertung des Analyseunternehmens Bulwiengesa zeigt[3]. Der von Bulwiengesa seit 42 Jahren berechnete Immobilienindex legte 2017 das dreizehnte Jahr in Folge kräftig zu. Die Immobilienpreise stiegen dabei weit stärker als die Verbraucherpreise. „In den letzten fünf Jahren liegt die jährliche Veränderungsrate knapp über 4,5 Prozent. Die Schere zwischen Immobilienpreiszuwachs und Inflationsrate bleibt damit weit geöffnet“, kommentierte Bulwiengesa-Experte Jan Finke die Zahlen.
Steigende Immobilienpreise
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