Wohnen der Zukunft – Roboter könnten ab 2050 den kompletten Haushalt übernehmen
Im Rahmen einer Studie wurde die voranschreitende Technisierung in deutschen Haushalten prognostiziert. Der Roboter-Boom hat jedoch nicht für jeden Sektor positive Folgen.
Schon jetzt Teil unseres Alltags
Das Portal haushaltswiki.de hat in seiner Studie prognostiziert, dass Roboter bis 2050 komplett den Haushalt übernehmen könnten. Schon jetzt sind Staubsaugerroboter und autonome Rasenmäher Teil unserer Realität. Die Anzahl an Haushaltsrobotern hat sich laut der Studie in den letzten drei Jahren mehr als verzehnfacht. Dem Roboter-Trend sind immer mehr Personen positiv gegenüber eingestellt, sodass der Anteil derer, die solche Geräte benutzen, immer weiter steigen und dies letztendlich die Preise senken wird. Etwas mehr als die Hälfte aller Deutschen glauben nämlich an eine hochtechnisierte Zukunft, in der computervernetzte moderne Wohnungen die Normalität sein werden. 13 Prozent könnten sich demnach sogar vorstellen in den nächsten fünf Jahren einen Roboter für den Haushalt anzulegen, ergab die Studie. Zurzeit sind 96 Prozent aller automatisierter Haushaltsgehilfen Staubsaugerroboter.
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Spürbare Zeitersparnis
Ein Hausroboter, welcher die komplette Hausarbeit erledigen könnte, würde für den Durchschnittsdeutschen eine Zeitersparnis von 13,5 Stunden/ Woche bedeuten. Noch Verbringen wir im Durchschnitt 35 Minuten für Kaffeekochen, 105 Minuten fürs Abwaschen, fünf Stunden fürs Einkaufen und Kochen und 105 Minuten fürs Wäschewaschen. Noch können sich nur neun Prozent, nach Angaben des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln, aller Deutschen eine Haushaltshilfe leisten, die diese Arbeiten erledigt. Mit einem universellen Haushaltsroboter würde die Anzahl derer, die sich eine Hilfe im Haushalt leisten können, drastisch steigen und die Lebensqualität erhöhen.
Proaktive Assistenzfunktionen wie Cortana oder Amazons Alexa sind schon seit einigen Jahren Teil unseres Lebens. Experten sagen auch hier einen weiteren Anstieg der Nutzer voraus. Bis 2021 sollen demnach mehr als 1,81 Milliarden Menschen auf digitale Assistenzsysteme zurückgreifen. Durch die stetige Ausbreitung solcher Technologien tritt das Thema Datenschutz immer weiter in den Vordergrund. Auch die Datensicherheit entwickelt sich stetig weiter, um den Verbrauchern einen angemessenen Schutz bieten zu können.
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