Wohnungs-Wahnsinn in Deutschland: Wohin zeigt der Preistrend für die Deutschen?

Der Wohnungsmarkt boomt, die Mieten in den deutschen Großstädten steigen immer weiter an. Der Gipfel ist laut einer Studie der Deutschen Bank jedoch noch nicht erreicht.

Eine Studie der Deutschen Bank zur Entwicklung auf dem deutschen Wohnungs- und Häusermarkt zeigt, dass der Preisboom in der Bundesrepublik noch lange nicht zu Ende ist. Bereits seit circa 10 Jahren steigen die Wohnungs- und Häuserpreise in Deutschland kontinuierlich.

Metropolen sind besonders beliebt

Vor allem die Metropolen Berlin, München, Frankfurt und Hamburg sind beliebter denn je. Grund hierfür ist neben dem knappen Angebot an Immobilien der gute Arbeitsmarkt in den jeweiligen deutschen Städten.

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München unangefochtene Nummer eins

Obwohl die Hauptstadt der Bundesrepublik in den vergangenen Jahren einen Aufschwung als Investitionsstandort verzeichnen konnte, sind die Häuser dort im Gegensatz zur Bankenstadt Frankfurt und auch Hamburg, der Perle im Norden, vergleichsweise günstig. Unangefochten an der Spitze des Mietwuchers steht jedoch weiterhin München. Im europäischen Vergleich katapultierte sich die bayerische Landeshauptstadt von Rang 14 auf Platz 7 der teuersten Städte Europas. Vor der deutschen Metropole liegen nur Genf, Zürich, Basel, London, Paris und Lausanne.

Wird der Preisboom ein Ende nehmen?

Die Deutsche Bank untermauert in ihrer Studie, dass es in den kommenden Jahren weiterhin zu Preissteigerungen auf dem Wohnungs- und Häusermarkt kommen wird. Allein in München fehlen laut dieser derzeit mehrere 10.000 Wohnungen. Eine Leerstandsquote von faktisch null zieht weitere Wohnungsknappheit und somit ansteigende Preise nach sich.

2017 erhöhten sich die Preise nochmals deutlich. Für das laufende Jahr erwartet die Deutsche Bank nun eine ebenfalls „hohe Preis- und Mietdynamik“, denn das knappe Angebot und der gute Arbeitsmarkt seien „dominierende Preistreiber“. In naher Zukunft ist somit, zumindest an den Top-Immobilienstandorten Deutschlands, mit keinem Rückgang zu rechnen.

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