So stellen sich professionelle Investoren 2018 bei Immobilien auf

Im vergangenen Jahr wurde mit einem Investitionsvolumen von 291 Milliarden Euro ein neuer Rekord auf den Immobilienmärkten in Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA-Region) aufgestellt. Auch für 2018 sind die Aussichten bestens, wie die EMEA Investor Intentions Survey 2018 des globalen Immobiliendienstleisters CBRE ergab.

Die Immobilieninvestoren planen laut der Umfrage auch 2018 zahlreiche Aktivitäten auf dem Immobilienmarkt der Region EMEA: 33 Prozent wollen ihre Investmentaktivitäten konstant halten, ganze 45 Prozent wollen sie sogar erhöhen. Dabei gibt es bei den professionellen Investoren einen neuen Spitzenreiter unter den beliebtesten Assetklassen: Erstmals belegen Immobilien aus dem Bereich Industrie und Logistik Platz eins. Ganze 33 Prozent der Befragten gaben in der Studie an, 2018 verstärkt in diesen Sektor investieren zu wollen. Beim ehemaligen Liebling – den Büroimmobilien – wollen im aktuellen Jahr noch 26 Prozent der Investoren verstärkt zugreifen. Wohnimmobilien können zwar im Vergleich zu 2017 die größte Steigerung in der Investorengunst verbuchen, liegen bei den bevorzugten Assetklassen jedoch mit 21 Prozent etwas abgeschlagen auf dem dritten Platz.

„Die Logistikrenditen bleiben im Vergleich zu anderen Immobiliensektoren relativ hoch und auch die Nachhaltigkeit dieser Renditen wird durch einen robusten Vermietungsmarkt gestützt, der Investoren aus der ganzen Welt anzieht“, erklärt Fabian Klein, Head of Investment bei CBRE in Deutschland, den Trend.

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Auf der Suche nach attraktiven Renditen gehen die befragten Investoren auch immer mehr ungewohnte Wege. So wollen etwa 70 Prozent der Befragten in der EMEA-Region im aktuellen Jahr ihr Engagement bei alternativen Immobilienklassen wie Studentenwohnheimen, Seniorenresidenzen oder Immobilienkrediten ausweiten. „Die Spitzenrenditen sind auf einem Allzeittief, sodass Investoren alternative Immobilienassetklassen immer stärker berücksichtigen, um eine größere Risikodiversifizierung zu erreichen, sich gegen einen möglichen Marktabschwung abzusichern und von den strukturellen Entwicklungen in diesen Assetklassen zu profitieren“, erläutert Klein weiter. 72 Prozent der Studienteilnehmer sind daher auch bereits im Bereich „Alternative Immobilienklassen“ investiert: 2017 lag das Transaktionsvolumen in diesem Sektor bei 23,6 Milliarden Euro – angesichts der Ergebnisse der Studie könnte dieser Wert 2018 aber übertroffen werden.

Auch die Frage, welche Märkte 2018 eine erhöhte Attraktivität und somit ein besonders hohes Investitionsvolumen aufweisen werden, lässt sich durch die angegebenen Anlagepräferenzen der Investoren zumindest erahnen. So steht London trotz des Brexit laut CBRE weiterhin bei nicht-europäischen Investoren ganz oben auf der Liste und dürfte damit auch das höchste Investitionsvolumen erreichen. Doch auch Deutschland, Frankreich, Spanien und die Niederlande dürften 2018 hoch im Kurs stehen: „Die aktuelle Stärke der deutschen Wirtschaft und das fehlende Angebot treiben die Nachfrage der Investoren in allen wichtigen Märkten in Deutschland weiter an. Nach der Wahl von Präsident Macron und der damit verbundenen wirtschaftlichen Dynamik erleben wir in Frankreich seit Monaten einen Stimmungsumschwung. Madrid ist aufgrund der verbesserten Wirtschaftsdaten in den Fokus der Investoren gerückt und Amsterdam konnte wegen begrenzter Entwicklungstätigkeit und sinkender Leerstandsraten seine Attraktivität erhöhen“, zählt Fabian Klein von CBRE die Investmentstandorte auf, die neben London bei den professionellen Investoren besonders beliebt sein dürften.

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