Überraschung: Diese Standorte sind Renditesieger bei Wohninvestments, Büro- und Einzelhandelsimmobilien

Der Immobiliendienstleister Bulwiengesa veröffentlicht jedes Jahr im Frühjahr den German Property Index (GPI). Vorläufige Zahlen zeigen jedoch schon jetzt, dass deutsche Immobilien 2017 so hohe Gesamtrenditen erzielten wie schon seit Jahren nicht mehr.

Wie die „Immobilien Zeitung“, der die Zahlen vorab vorliegen, berichtet, seien die Gesamtrenditen 2017 so hoch gewesen wie seit dem Ende der Sonderkonjunktur nach der Wiedervereinigung nicht mehr. Tatsächlich übertraf die durchschnittliche Summe aus Cashflow- und Wertänderungsrendite bei deutschen Immobilien aus den Bereichen Büro, Wohnen, Handel und Logistik mit plus 19 Prozent 2017 locker den Vorjahreswert von plus 16,1 Prozent.

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Am besten schlugen sich dabei Wohnungen, die laut Bulwiengesa 2017 eine Gesamtrendite von 24,1 Prozent aufweisen konnten. Diese ergibt sich zu 18,3 Prozent aus Wertzuwächsen und zu 5,8 Prozent aus dem Cashflow. Dass die Mietrendite beim GPI eine immer kleinere Rolle spielt, ist eine Entwicklung, die laut Bulwiengesa-Chefvolkswirt Martin Steiniger seit 2014 zu beobachten und auf die Zinspolitik der EZB zurückzuführen ist. Diese hat in den letzten Jahren zu einem wahren Preisboom am Immobilienmarkt geführt.

Auch die Gesamtrendite bei Büroimmobilien, die als Kategorie im vergangenen Jahr mit einem Plus von 19,8 Prozent am zweitbesten abgeschnitten haben, ergibt sich zu 5,1 Prozent aus der Mietrendite und zu 14,7 Prozent aus der Wertänderung.

Überraschend ist jedoch vor allem, welche Standorte laut dem German Property Index im Bereich Wohnen 2017 die besten Renditen geliefert haben. So lagen bei den Wohninvestments ausgerechnet die kleinen und oft unterschätzten D-Standorte mit einem Plus von 26,3 Prozent bei der Gesamtrendite klar vorn – und nicht die A-Standorte, zu denen Städte wie München, Berlin oder Frankfurt am Main zählen. Die haben dafür bei den Büro- und Einzelhandelsimmobilien mit einer Steigerungsrate von 25 Prozent beziehungsweise 20,4 Prozent einen Vorsprung vor den kleineren Städten.

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