So werden sich die Immobilienpreise 2018 entwickeln

Das neue Jahr steht vor der Tür. Kommt mit 2018 auch endlich eine Entspannung am heiß gelaufenen Immobilienmarkt, wo die Preise in den letzten Jahren kräftig gestiegen sind? Experten zufolge sollten sich Anleger darauf besser keine allzu großen Hoffnungen machen.

Laut dem „Immobilienmarktbericht Deutschland 2017“ des Arbeitskreises der Gutachterausschüsse flossen 2016 rund 237,5 Milliarden Euro in Wohnimmobilien, Bauflächen und andere Gebäude. Das waren rund 25 Prozent mehr als noch 2014 – ein klarer Hinweis auf den krassen Preisanstieg am deutschen Häusermarkt. Entwarnung können die Experten, die knapp eine Million Kaufverträge pro untersuchtem Jahr analysiert haben, für die Zukunft jedoch nicht geben: Auch 2018 dürfte es mit den Preisen sowohl für Kauf- als auch für Mietimmobilien weiter nach oben gehen, denn die Nachfrage übersteigt weiterhin das Angebot an Wohnraum. Eine Trendwende ist nicht in Sicht.

grundbesitz europa

Beeindruckende Immobilien für Ihr Depot? Aus ganz Europa? Mit grundbesitz europa können Anleger einfach in den europäischen Immobilienmarkt investieren. Und all das schon ab kleinen Geldbeträgen.

„Der Druck auf den Wohnungsmarkt bleibt hoch, und das fehlende Angebot treibt die Preise weiter“, hieß es bei der Pressekonferenz zur offiziellen Vorstellung des Berichts. Schuld seien neben der Wohnungsknappheit auch die allgemein gute Konjunktur sowie das anhaltende Zinstief, die die Investitionsbereitschaft beflügeln würden. Anja Diers, Vorsitzende des Arbeitskreises der Oberen Gutachterausschüsse, nannte auch das verstärkte Engagement von Investoren als möglichen Grund, denn „zwei Drittel der Investitionen auf dem Immobilienmarkt entfallen auf Wohnimmobilien“.

Preisanstieg aber keine Blase

Doch auch wenn der Preisanstieg weitergeht, eine Blase ist laut den Experten am deutschen Immobilienmarkt nicht zu erkennen. Zwar gäbe es laut Diers in einigen städtischen Gebieten Preisübertreibungen, um von einer Blase sprechen zu können, reiche das aber noch nicht aus. Dafür müssten zusätzlich auch Finanzierungsprobleme und eine Zunahme von spekulativen Käufen vorliegen. Da dies aber nicht der Fall sei, zieht die Expertin ein klares Fazit und prognostiziert für 2018: „Ein Ende des Preisanstiegs oder gar eine Trendumkehr ist derzeit bundesweit nicht erkennbar.“

Bildquellen: A_stockphoto / Shutterstock.com